*31,32,33* - Das Punktekonto wächst - Wölfe siegen auch in Miesbach
Die Wölfe konnten am heutigen Freitagabend ihr Auswärtsspiel in Miesbach mit 5:4 (1:0, 3:1, 1:3) gewinnen. Durch diesen Erfolg konnte die Serie auf nunmehr elf Siege (33 Punkte) in Folge ausgebaut werden.
Miesbach ist eine Reise wert, sowohl für einen
kleinen Kreis stetig wiederkehrender Fans, wie auch für die Mannschaft
der Wölfe. In der abgelaufenen Saison konnten die Wölfe die vier
Vergleiche gegen Miesbach allesamt gewinnen, drei davon nach regulärer
Spielzeit, eines im Penalty-Schiessen.
Da nun Miesbach seit Saisonbeginn konstant das untere Ende der Tabelle
ziert, die Wölfe mit 10 Siegen in Folge im Gepäck anreisten, waren die
Vorzeichen und Erwartungen klar. Ein Sieg muss her. Das solche
Pflichtsiege nicht immer wie erwartet eindeutig verlaufen, zeigte sich
auch am heutigen Abend.
Waren die Wölfe im
durchwachsenen und an spielerischen Höhepunkten nicht reichlich
gesegneten ersten Drittel noch das bessere Team - führten verdient
durch einen Unterzahltreffer von Mares (3.) mit 1:0 - zeigten Sie sich
im Mitteldrittel von Ihrer bissigen Seite.
Dem heute stark spielenden Antti Karhula war es vorbehalten die Wölfe
in der 24. Minute, mit seinem ersten Treffer am heutigen Abend, mit
2:0 in Front zu bringen. Dem schnellen Anschlusstreffer der Miesbacher
durch Michael Fröhlich (25.) - in Überzahl - ließen die Wölfe nur
wenig später die richtige Antwort folgen. Erneut Antti Karhula war es
vergönnt den Treffer für die Wölfe zu erzielen. Die Freiburger waren
in Überzahl auf dem Eis und Karhula gelang es, das Zuspiel der
Verteidiger Virta und Ketter zu verwerten (26.).
Die Wölfe spielten im Mitteldrittel wesentlich zielstrebiger und waren in dieser Phase klar spielbestimmend. Folgerichtig konnten die Wölfe auch den 5. Treffer des Abends erzielen. Topscorer Petr Mares war es, der die Vorlage von Jeff White und Petr Bares zum 4:1 aus Freiburger Sicht im Miesbacher Tor unterbringen konnte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bei beiden Teams 4 Feldspieler auf dem Eis, da bei Freiburg und Miesbach je ein Spieler auf der Strafbank weilte.
Im
Schlussabschnitt erspielten sich die Wölfe weitere gute Gelegenheiten,
Kottmair nutze eine davon zum 5:1 (52.), weitere Treffer sollten aber
nicht gelingen. Die Spieluhr lief für die Wölfe und diese verwalteten
auf gewohnt sichere Weise den Spielstand. In den letzen fünf Minuten
des Spiels wähnten sich einige der Wölfe - Spieler dann schon als
sichere Sieger und Nachlässigkeiten schlichen sich ein. Positionen
wurden nicht mehr konsequent gehalten, Zweikämpfe nicht mehr voll
angenommen. Dies sollte sich rächen. Ein Doppelschlag (57.) der die
Miesbacher binnen 28 Sekunden auf 3:5 heranbrachte - Neundorfer und
Cousins trafen - machte es noch einmal unnötig spannend. Dass 4:5 der
Miesbacher, Virta lenkte einen Neundorfer-Schuß unglücklich ins eigene
Tor ab, fiel 4 Sekunden vor Ende der Partie und reichte nicht mehr aus um
dem Spiel noch eine Wende zu geben.
Die Wölfe brachten sich durch Nachlässigkeiten selbst um den Lohn eines
deutlichen Sieges. Unterm Strich bleiben - neben der Erkenntnis dass
Spiele erst nach 60 Minuten gewonnen sind - jedoch der elfte Sieg in
Folge und drei "Pflicht"-Punkte im Gepäck. Auffälligste Wölfe - Spieler
waren am heutigen Abend Antti Karhula und Petr Mares.
Am Sonntag zu Gast in der Franz-Siegel-Halle ist der EHC Klostersee.
Die Rot-Weißen konnten ihr heutiges Heimspiel gegen Peiting mit 4:0
gewinnen und sind aktuell dritter der Süd-Gruppe.
Statistik:
TEV Miesbach - Wölfe Freiburg
0:1 (03:44) Mares (Virta) 4:5
0:2 (23:12) Karhula (Vozar, Virta) 5:4
1:2 (24:05) Fröhlich (Curth, Tisdale) 5:4
1:3 (25:59) Karhula (Virta, Ketter) 5:4
1:4 (38:38) Mares (White, Bares) 4:4
1:5 (51:16) Kottmair (Mares, Kucharcik) 5:4
2:5 (56:23) Neundorfer (Schmebri, Veicht)
3:5 (56:41) Cousins (Veicht, Schembri) 5:4
4:5 (59:56) Neundorfer
Strafen: Miesbach 24+10 Förg - Freiburg 18
Schiedsrichter: Uhlmann (Chemnitz)
Zuschauer: 358