Vier verpennte Minuten
U13: SC Bietigheim – EHC Freiburg 6:3 (0:1, 4:0, 2:2).
Seine letzten beiden Rundenspiele 2019 hatte unser Knaben-Team überzeugend gewonnen: 11:4 in Stuttgart, 6:5 in Mannheim. Also brachen am Dreikönigstag 15+2 Freiburger frohgemut zu ihrem ersten Spiel des neuen Jahres nach Bietigheim auf. Unter der Regie von Trainer Peter Salmik hieß die EHC-Parole „Aufwärtstrend fortsetzen“. Und tatsächlich gelang schon in der 3. Minute der Führungstreffer; EHC-Stürmer Julius Wulf konnte nach Vorarbeit von Luca Tichelkamp zum 0:1 einnetzen.
Nach der ersten Pause gönnte sich die EHC-Defensive inklusive Torwart Marko Uhrig dann aber einen vierminütigen Tiefschlaf. Von der 21. bis 25. Minute landete praktisch jeder Bietigheimer Schussversuch im Freiburger Tor, plötzlich stand es 4:1. Diesem Rückstand, den Bietigheim später gar auf 5:1 schraubte (42.), rannten die Gäste lange vergeblich hinterher. Erst spät gelang dank Treffern von Ben-Luca Müller (52.; Assist: Luca Tichelkamp) und Michael Miller (53.; Assist: Adrian Ernst) der Anschluss zum 5:3. In der Schlussphase setzte der EHC alles auf eine Karte und nahm seinen Torhüter Matthias Lämmlin, seit der 32. Minute im Einsatz, vom Eis. Doch ein EHC-Treffer wollte nicht mehr gelingen. Im Gegenteil: Per Empty-Net-Goal erzielten die Gastgeber noch das 6:3.
Jetzt haben die Freiburger vier Schultage lang Zeit, sich vom Schreck der vier verpennten Minuten zu erholen. Dann steht am 11. und 12. Januar das nächste Abenteuer an – ein Doppelspieltag in Mannheim, zwischendurch mit Übernachtung bei Gasteltern.
Text: Toni Klein