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09.03.2022

U9: Raus aus der Komfortzone!

Internationales Turnier in Basel.

Ein richtiges Turnier, mit Tore zählen und so. Mit acht Mannschaften, aufgeteilt in zwei Gruppen, und dann auch noch den Sieger und die Plätze ausspielen – das ist nicht alltäglich für unsere U9.... Auf Landesebene in Baden-Württemberg wiederholen sich die Gegner doch immer wieder, und unser Kleinstschüler-Team bewegt sich mittlerweile fast auf Augenhöhe in den Duellen gegen Mannheim, Bietigheim oder Schwenningen. Nun kam ein völlig neues Abenteuer dazu: ein Turnier in der Schweiz!

Mit großer Freude, aber auch mit der Ungewissheit, wie stark U9-Teams jenseits des Rheins wohl sind, reisten die jungen Wölfe am Samstag (5.3.) mit 12 Feldspielern und 2 Torhütern nach Basel. Dies war die vorgegebene Kadergröße. Insgesamt fünf Spiele à 30 Minuten versprachen für jeden, der dabei sein durfte, jede Menge Eiszeit. Gespielt wurde auf der charmanten Anlage der Kunsteisbahn Margarethen. Nicht nur  U9-Eishockeyspieler haben hier ihren Spaß, sondern gleichzeitig auch auf zwei weiteren Eisflächen Publikumsläufer, Hobbyspieler, Kinder etc – inklusive Bewirtung unter freiem Himmel in der Sonne. Sooo schön kann Eislaufen sein, wenn eine Kommune nur will.

Gegner der Freiburger waren nacheinander der SC Bern, der EHC Winterthur und der EHC Bülach. Wie soll man es beschreiben: Es wurde von Spiel zu Spiel besser, jedoch gab es in der Vorrunde durchaus die eine oder andere Klatsche. Die Freiburger bemühten sich, erstarrten aber oft vor der Power und dem Zusammenspiel der Schweizer Teams. Dass es dort körperlich auch bei der U9 schon ordentlich zur Sache geht, hatte EHC-Trainer Pyry Eskola seinen Schützlingen in der Kabine noch mit auf den Weg gegeben. Diese Körperlichkeit bekamen unsere Jungs zu spüren. (Am Rande sei bemerkt, dass z.B. der Berner Nachwuchs aufgrund der hervorragenden Trainingsmöglichkeiten doppelt soviel Eiszeit bietet und auch in der Corona-Zeit fast komplett durchtrainieren konnte.)

Im vierten Spiel ging es gegen den EHC Basel. Hier spielten beide Teams voll auf Augenhöhe, es ging hin und her, am Ende gewann Basel mit 4:2. Im abschließenden Spiel um Platz sieben sollte es dann klappen mit dem ersten Freiburger Sieg. Gegen Fortuna Bäretswil konnten sich mehrere EHC-Spieler in die Scorerliste eintragen, und auch unsere Torhüter Mathias und Nik zeigten sich noch einmal von ihrer besten Seite. So ging es nach der Siegerehrung mit müden Beinen und neuen Erfahrungen zurück in den Breisgau.

Text & Foto: Jochen Brender

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