T 5
15.02.2022

U13: Luca und Samuel, das 17-Punkte-Duo

EHC Freiburg – Heilbronner EC (weiß) 15:5 (5:1, 3:1, 7:3).

Zum ersten Mal in dieser Saison trafen die EHC-Knaben am Sonntag (13.2.) auf den Heilbronner EC. Entsprechend groß war in der Echte-Helden-Arena die Neugier auf das Team vom Neckar. In dessen Saisonbilanz steht zum Beispiel eine 4:18-Niederlage in Esslingen im November, aber auch ein 17:4-Sieg gegen Esslingen im Dezember. Man durfte gespannt sein, wie die 18+2 Spieler von EHC-Trainer Max Bauer mit diesem Gegner umgehen würden. Der Respekt war jedenfalls schnell verflogen, sie legten einen hervorragenden Start ins erste Drittel hin und konnten nach 20 Minuten mit einem soliden 5:1 in die wohl verdiente Drittelpause gehen. Den Grundstein dafür hatte unter anderem Emilio Dinges mit einem Treffer und gleich drei Assists gelegt.

Das zweite Drittel gestaltete sich ruhiger. Wie auch im ersten Abschnitt konnte Heilbronn mit Konsequenz und mehreren Nachschüssen ein Tor erzielen. In der 33. Minute wurde Collin Lieberwirth im EHC-Gehäuse von Lenny Waaßmann abgelöst; beide gönnten den durchaus angriffslustigen Gästen kaum Treffer. Mehr los war meist auf der Gegenseite. So kamen die Freiburger, die in Folge von 16 Strafminuten (Heilbronn: 2) oft in Unterzahl waren, zu nicht weniger als vier Shorthander-Toren. Zwei Mal gelang dieses Kunststück Samuel Wilhelm, zwei Mal Luca Tichelkamp. Da die beiden EHC-Stürmer auch bei 5-gegen-5 unbändigen Tordrang bewiesen, kamen sie am Ende auf 9 bzw. 8 Punkte.

Zu Beginn des Schlussdrittels machten sich beim EHC-Team, das am Vortag erstmals Schwenningen besiegt hatte, die müden Beine bemerkbar. Die Pässe kamen nicht mehr an, die Kraft fehlte. Immerhin konnte Samuel Wilhelm mit seinem sechsten Treffer auf 9:2 (42.) erhöhen. Danach fanden die Heilbronner immer wieder den Weg zum Freiburger Tor und kamen auf 9:4 (45.) heran. Davon aufgeweckt legten die Freiburger nochmals alles aufs Eis, was sie hatten. Luca Tichelkamp packte innerhalb von 5 Minuten einen Hattrick aus, Lukas Rutz und Jannik Rutz trugen jeweils ein Tor bei, und in der Hintermannschaft räumten Dominik Bauer, Ben Vögele, Noel Madach und Co. so resolut auf, dass der EHC-Sieg am Ende dann doch deutlich ausfiel.

Für den EHC spielten (Tore/Vorlagen): Collin Lieberwirth (bis 33.), Lenny Waaßmann; Matthias Maurer, Lennart Keßler -/1, Samuel Wilhelm 7/2, Tim Becker, Lukas Rutz 1/-, Janis Hofmaier -/1, Daniel Ginder, Benjamin Bobal, Dominik Bauer -/2, Noel Madach, Luca Tichelkamp 4/4, Benjamin Birkel, Fynn Hörmann, Jannik Rutz 1/1, Emilio Dinges 1/3, Ben Vögele 1/1, Maati Voigt -/1, Gabriel Stroh

Text: Christian Lieberwirth/tok  / Foto: Citypress

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