Herb verloren, haushoch gewonnen
U13: EHC Freiburg – Mannheimer ERC 8:11 (4:3, 2:3, 2:5) ESG Esslingen – EHC Freiburg 3:18 (0:10, 1:2, 2:6)
Das erste Dezemberwochenende verbrachte unser U13-Team mit einem Heimspiel am Samstag (4.12.) gegen Mannheim und einem Auswärtsspiel am Sonntag (5.12.) in Esslingen. Die Trainer Max Bauer und Peter Bares konnten am Samstag aus den Vollen schöpfen. Niemand war erkrankt, nur ein Spieler verletzt. Aus Erfahrung wusste man aber: gegen Mannheim – das wird kein leichtes Spiel.
Zwei Mal ging der EHC mit zwei Toren in Führung (3:1 nach acht, 4:2 nach elf Minuten), jedes Mal kamen die Gäste wieder ran. Dabei boten beide Teams den Zuschauern schöne Spielzüge und ein schnelles, ereignisreiches Spiel. Vom MERC-Ausgleich zum 4:4 ließen sich die Wölfe jedoch nicht beirren. Nach einem gewaltigen Schlagschuss von der blauen Linie von Ben Vögele und einem weiteren schön herausgespielten Tor durch Luca Tichelkamp (Assists: Lennart Kessler und Torwart Lenny Waasmann) gingen sie erneut mit 6:4 in Führung. Mit zwei Treffern stellte MERC-Stürmer Felix Beisel, der einfach nicht zu bändigen war (insgesamt 5 Tore/2 Vorlagen), den Ausgleich her.
So lag zu Beginn des letzten Drittels der Duft eines Krimis in der Luft. Wild entschlossen, dieses Spiel zu gewinnen, gaben die EHC-Knaben nochmals alles und legten zwei weitere Tore zur 8:6-Führung nach. Doch zwei sehr schnelle Gegentreffer in Minute 50 und 51 zum 8:8-Zwischenstand drehten das Spiel. Von der vielfachen Aufholjagd der Gäste verunsichert, konnten die Freiburger nun keine Paroli mehr bieten. Mannheim erzielte das 8:9 (57.) und sogar das 8:10 (59.), als EHC-Trainer Bauer seinen Goalie zog, um den Ausgleich zu erzwingen. In den Schluss-Sekunden fiel sogar noch das 8:11. Damit sieht die Saisonbilanz unserer U13 gegen Mannheim jetzt so aus: 5:4, 7:10, 1:8, 6:7, 8:11.
So fuhren 15+2 enttäuschte, wütende, aber auch hoch motivierte Freiburger Jungs am nächsten Tag kurz nach 8 Richtung Esslingen. Das Ziel des Tages war klar: das MERC-Spiel aus dem Kopf bekommen. Und so startete man dann in die Partie – fest entschlossen, all das hinzubekommen, was am Vortag nicht geklappt hatte. So konnten die Jung-Wölfe alleine im ersten Drittel zehn (!) Tore auf ihrem Konto verzeichnen. Das Mitteldrittel nutzten sie, abgesehen von einem Doppelschlag durch Leonardo Rabeiro Hübner, zum Verschnaufen. Das letzte Drittel nutzte das Bares-Team dann wieder zum ausführlichen Toreschießen. Neben dem siebenfachen Torschützen Rabeiro Hübner konnten sich gleich acht weitere EHC-Spieler in die Treffer-Liste eintragen.
Für den EHC spielten (Tore/Vorlagen): Collin Lieberwirth, Lenny Waßmann; Janis Hofmaier -/1, Lennart Kessler -/1, Samuel Wilhelm 4/1, Fabian Bräuner 1/6, Jesper Salzmann 1/7, Benjamin Bobal, Dominik Bauer -/4, Noel Madach 1/1, Luca Tichelkamp 4/3, Christian Gvanovski -/3, Leonardo Rabeiro Hübner 7/1, Benjamin Birkel 1/2, Theo Vogtmann 4/2, Lukas Rutz -/1, Emilio Dinges 2/-, Ben Vögele 1/1
Christian Lieberwirth/tok