Der EHC Freiburg erzielte auswärts beim 2-0 (0-0,2-0,0-0) gegen den EHC Klostersee seinen dritten Sieg in Serie, Christoph Mathis feierte seinen ersten Shutout in dieser Spielzeit und Tobias Bräuner erzielte seinen ersten Saisontreffer - unterm Strich war aber eine starke Freiburger Teamleistung Garant für drei Auswärtspunkte in Grafing.
Im Aufeinandertreffen des Dritt- und Sechstplatzierten am 9. Spieltag der Oberliga Süd musste der EHC Freiburg auf Steven Billich (Rippenverletzung) verzichten. Bei Grafing fehlte Brance Orban, der den Verein bereits verlassen hat - Klostersee sucht bereits nach einem Nachfolger für die offene Kontingentstelle. Im Tor setzte Coach Leos Sulak diesmal auf Christoph Mathis, der im ersten Abschnitt dann auch einiges an Arbeit zu verrichten hatte. Klostersee kam mit viel Dampf aus der Kabine und konnte sich immer wieder im Freiburger Drittel festsetzen - der EHC konzentrierte sich aufs Verteidigen und überstand die Grafinger Druckphase mit viel Einsatz & guter Defensivarbeit. Der erste Abschnitt gehörte eher den Hausherren, daher konnten Niko Linsenmaier und Co. mit dem 0-0 Pausenstand durchaus zufrieden sein.
Im zweiten Drittel eröffnete Tobias Bräuner mit seinem ersten Saisontor den Score, der Angreifer tippte die Scheibe zum 1-0 auf Querpass von Danko Deveri ins Grafinger Gehäuse. Der EHC hätte beinahe direkt nach der Führung nachgelegt, allerdings rappelte sich der EHC Klostersee wenig später auf und drängte auf den Ausgleich. In der 31. Minute musste Julian Airich mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig in die Kabine und Freiburg eine fünfminütige Unterzahl überstehen. Der EHC löste diese Aufgabe jedoch hervorragend und hatte durch Tobi Kunz sogar die Möglichkeit, mit einem Shorthander auf 2-0 zu erhöhen. Das überstandene Unterzahlspiel gab Selbstvertrauen, Freiburg wurde gegen Ende des 2. Abschnitts immer stärker und erhöhte in der 38. Spielminute verdient auf 2-0, der Treffer von Chris Billich war quasi eine Kopie des ersten Treffers. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die 2. Pause, Klostersee war zwar weiter um Offensivakzente bemühte, allerdings hatte der EHC das Spiel nun immer besser im Griff.
Im Schlussabschnitt kontrollierte Freiburg weitgehend die Partie, die Gastgeber stemmten sich zwar mit Macht gegen die drohende Niederlage - Freiburg verstand es jedoch, Grafing aus der Gefahrenzone vor Christoph Mathis fernzuhalten. Der EHC machte die blaue Linie weitgehend dicht und wenn sich Klostersee einmal durchkombinieren konnte, drängte die Freiburger Defensive die Gegnenspieler nach außen. Im Zentrum gab es kaum klare Abschluss-Situationen für den EHC Klostersee. Unterm Strich verdiente sich der EHC mit starker Defensivarbeit und schnellen Angriffszügen drei Auswärtspunkte - einziger Wermutstropfen war die Spieldauerstrafe gegen Julian Airich sowie die Verletzung von Milos Vavrusa, der im letzten Drittel nicht mehr mitwirken konnte. Über die Art der Verletzung kann EHC-Online momentan keine Auskunft geben.
Am Sonntag erwartet das Team von Leos Sulak ein schwerer Prüfstein: Dann empfängt der EHC in eigener Halle den EHC Bayreuth, der am heutigen Spieltag Spitzenreiter Regensburg mit 6-2 besiegen konnte. Unser Team würde sich über Eure laustarke Unterstützung in diesem Topspiel sehr freuen - Eröffnungsbully in der FSH ist um 18h.
Tore:
0-1 (22:10) Tobias Bräuner (Jannik Herm/Danko Deveri)
0-2 (37:05) Chris Billich (Jakub Wiecki/Dennis Meyer)
Zuschauer: 554
Schiedsrichter: Michael-André Fröschle
Strafminuten: Klostersee 8; Freiburg 31
Die Aufstellung des EHC:
Mathis
Vavrusa, Frank / Wiecki, C. Billich, Kunz
Rießle, T. Linsenmaier / Herm, Bräuner, Deveri
Meyer, Brückmann / Wittfoth, N. Linsenmaier, Airich
Saccomani, Peleikis, Henry