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04.11.2022

Wolfszeitung: „Schon im Angriff habe ich auch immer gerne die Defensivarbeit gemacht" - Trinkberger

Im Nachwuchs hatte es nie geklappt, dass Luca Trinkberger zusammen mit seinem Bruder David auf dem Eis stand. In der Partie gegen Krefeld war es dann soweit und die beiden sind erstmals aufeinandergetroffen. Im Gespräch mit der Wolfszeitung erzählt der EHC-Verteidiger, wie das für ihn war und was es ihm bedeutet, dass sein älterer Bruder auch Eishockey-Profi ist.

Wolfszeitung: Dein Bruder David spielt in Krefeld, und kürzlich seid ihr aufeinandergetroffen. Wie war das für dich?

Luca Trinkberger: Das war ein richtig cooles Spiel – für uns beide. Wir hatten auch viel Unterstützung von zuhause und fast die ganze Familie war da. Mein Bruder und ich haben im Nachwuchs nie miteinander gespielt, weil wir zwei Jahrgänge auseinander sind. In den Junioren-Mannschaften werden aber immer maximal zwei Jahrgänge zusammengefasst, daher hat sich das für uns nie ergeben. Als wir dann hätten zusammen spielen können, ist mein Bruder nach Nordamerika gegangen. So war das wirklich das erste Spiel, bei dem mein Bruder und ich gemeinsam auf dem Eis standen. Das war schon ein Highlight für mich und dann glücklicherweise auch noch der Sieg für uns. Das ist schon gut für das Selbstbewusstsein. Und natürlich muss man so etwas seinem Bruder später auch noch ab und an unter die Nase reiben. Aber eigentlich war es vor allem schön und hat viel Spaß gemacht.

Wolfszeitung: Ist es für dich von Vorteil oder eher schwierig, dass dein älterer Bruder auch professionell Eishockey gespielt hat?

Luca Trinkberger: Es war ehrlich gesagt nie schwierig. Ich sehe es sogar als Vorteil, weil ich jemanden habe, der meine Probleme versteht und der mich aufbauen kann, wenn ich mal verletzt bin. Mein Bruder kennt sich im Profi-Geschäft aus, das heißt er ist auch mein erster Ansprechpartner, wenn es um Eishockey geht, aber auch in allen anderen Lebensfragen. Wir telefonieren fast täglich und er ist unglaublich wichtig in meinem Leben. Deswegen ist es für mich ein absoluter Vorteil, dass er da ist – und dass mein älterer Bruder das Gleiche macht wie ich.

Wolfszeitung: Wenn du auf deinen Bruder schaust: Was würdest du gerne mit ihm tauschen wollen und was eher nicht?

Luca Trinkberger: Ich bin schon sehr stolz auf meinen Bruder, daher gibt es nichts, was ich nicht tauschen würde. Aber vor allem würde ich gerne ein paar Kilo mehr haben und etwas von seinem Gewicht abhaben. Das ist natürlich alles Muskelmasse, aber da hat er deutlich mehr als ich.

Das gesamte Interview mit Wölfe-Verteidiger Luca Trinkberger gibt es in der Wolfszeitung: Zur neuen Ausgabe!

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