23.09.2007

Wölfe siegen in Berlin mit 5:2

Am 4. Spieltag war es endlich soweit. Die Wölfe konnten den ersten Dreier der Saison auf der Habenseite verbuchen. Am Ende gewann man in Berlin verdient mit 5:2.

Freiburg musste die Reihen, aufgrund der Verletzung von Patrick Vozar, umstellen. Mares spielte zusammen mit Karhula und Herman, Kottmair mit Kunz und Wittfoth. Unverändert blieb die 3. Reihe mit Billich, Zappe und Liebsch.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Berliner, die zu Beginn mehr Spielanteile hatten. Als Liebsch in der 9. Minute auf die Strafbank musste, hatten die Berliner die große Chance in Führung zu gehen. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. Zwölf Sekunden waren im Powerplay gespielt ehe Mares nach Vorlage von Ketter in Unterzahl für die Wölfe traf. Der Ausgleich der Berliner, gegen eine kompakt stehende Wölfe-Mannschaft, fiel in der 12. Minute durch Oblinger. Freiburg ließ sich davon nicht zurückwerfen und konnte in der 19. Minute bei doppelter Überzahl erneut in Führung gehen. Verteidiger Jeff White bediente Antti Karhula mustergültig, dieser verwandelte per Direktabnahme.

Das 2. Drittel begann mit dem negativen Highlight des Spieles. Elia Ostwald streckte mit einem Check gegen den Nacken Freiburgs Michael Frank nieder und erhielt hierfür folgerichtig eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Frank musste in der Kabine behandelt werden und schied für den Rest des Spieles mit Verdacht auf Stauchung im Nackenbereich aus.
Die anschliessende fünfminütige Überzahlsituation konnte Karhula, nach Vorlage von Herman und Mares, in der 28. Minute nutzen und auf 3:1 aus Freiburger Sicht erhöhen. Freiburg kämpfte weiter und ging aggressiv in die Zweikämpfe, Eigenschaften die man zum Saisonauftakt vermisste. Belohnt wurden die Freiburger für Ihren Einsatz in der 35. Minute. Marc Wittfoth konnte Berlins Torwart Renkewitz nach Zuspiel von Kottmair überwinden. Eine Unkonzentriertheit der Wölfe konnten die Gastgeber in Form von Flynn in der 38. Minute nutzen um auf 2:4 zu verkürzen.
Mit diesem Ergebniss ging es dann auch in die 2. Drittelpause. Freiburg war spielbestimmend und hatte noch einige gute Chancen, die aber leichtfertig vergeben wurden.

Das letzte Drittel verlief größtenteils ereignislos. Freiburg beschränkte sich, bis auf wenige Ausnahmen auf Ergebnissverwaltung. Höhepunkt des letzten Drittels war ein wunderschöner Pass von Jeff White, von der eigenen Grundlinie, auf Peter Mares der davonzog und zum Endstand von 5:2, erneut in Unterzahl, einnetzte (57.).

Fazit:
Freiburgs Leistungskurve zeigte dieses Wochenende eindeutig nach oben und das Team scheint so langsam in der Liga angekommen zu sein. Die Wölfe zeigten sich heute mit mehr Biss und nahmen die Zweikämpfe an.

Statistik:

Eisbären Juniors - Wölfe Freiburg 2:5 (1:2, 1:2, 0:1)

0:1 (9.) Mares (Ketter) 4:5
1:1 (12.) Oblinger (Becker, Ostwald)
1:2 (19.) Karhula (White, Mares) 5:4
1:3 (28.) Karhula (Herman, Mares) 5:4
1:4 (35.) Wittfoth (Kottmair)
2:4 (38.) Flynn (Rupprich)
2:5 (57.) Mares (White, Glaser) 4:5

Strafen: Berlin 12 + 5+20 Ostwald - Freiburg 12

 

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