Wölfe-Preview!
Es ist wieder Eiszeit im Breisgau! Am kommenden Freitag, den 17. Oktober 2025, empfangen die Wölfe Freiburg in der Echte Helden Arena die Starbulls Rosenheim. Zwei Tage später geht es für das Team von Cheftrainer Martin Stloukal in den Ruhrpott, wo die Krefeld Pinguine warten.
Zuhause gegen die Starbulls Rosenheim:
Während die Rosenheimer aktuell mit elf Punkten auf dem neunten Tabellenplatz stehen, rangieren unsere Wölfe mit acht Zählern auf Rang 13 – das Ziel für das Wochenende ist also klar: punkten, um den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen.
Torhüter: Im Tor der Oberbayern steht in dieser Saison erneut Oskar Autio. Der Finne absolvierte bislang fünf der acht Spiele und überzeugt mit einer starken Fangquote von 90,1 %. Autio spielt bereits seine dritte Saison bei den Starbulls und zählt zu den konstantesten Torhütern der Liga. Besonders beeindruckend war seine letzte Spielzeit, in der er mit 93,1 % zu den absoluten Top-Goalies der DEL2 gehörte.
Als Backup steht Christopher Kolarz bereit, der in drei Partien eingesetzt wurde. Anton Röckl, nominell dritter Torhüter, nahm bislang zweimal auf der Bank Platz, kam jedoch noch nicht zum Einsatz.
Verteidigung: Punktbester Verteidiger ist – wie so oft – Shane Hanna mit vier Scorerpunkten (2 Tore, 2 Assists). Der 31-jährige Kanadier geht bereits in seine dritte Saison in Rosenheim und ist für seine offensive Spielweise bekannt. Ebenfalls vier Punkte sammelte Maximilian Adam, der in der vergangenen Saison noch für die Krefeld Pinguine auflief. In 51 Spielen erzielte er dort 16 Punkte (4 Tore, 12 Assists) – eine Marke, die er bei anhaltender Form in dieser Saison übertreffen könnte.
Auch Joel Keussen, ehemaliger Kasseler Verteidiger, konnte mit vier Assists überzeugen. Komplettiert wird die Defensive durch Dylan Plouffe, Maximilian Vollmayer, Dominik Tiffels, Lars Bosecker, Dominik Kolb und Tobias Beck.
Angriff: Im Angriff sorgt derzeit der kleinste Spieler des Teams für die größten Schlagzeilen: Ville Järveläinen. Der nur 1,65 m große Finne führt mit neun Scorerpunkten (6 Tore, 3 Assists) die interne Wertung der Starbulls an. Seine stärkste Zeit hatte Järveläinen bei den Bayreuth Tigers, für die er über fünf Jahre auflief, bevor er nach deren Abstieg über Weißwasser nach Rosenheim wechselte. In der vergangenen Saison sammelte er dort starke 43 Punkte (23 Tore, 20 Assists).
Mit jeweils sechs Scorerpunkten folgen Luigi Calce (2 Tore, 4 Assists) und Scott Feser (1 Tor, 5 Assists). Feser spielte zuvor vier Jahre in Crimmitschau und hat sich nahtlos ins Rosenheimer Offensivspiel eingefügt. Dahinter rangieren Lewis Zerter-Gossage und Jordan Taupert mit jeweils fünf Punkten (3 Tore, 2 Assists). Zerter-Gossage kam im Sommer aus Weißwasser, wo er mit 32 Punkten (15 Tore, 17 Assists) in nur 34 Spielen überzeugte.
Einen Punkt weniger, also vier Scorerpunkte (2 Tore, 2 Assists), verbuchte C.J. Stretch, ebenfalls ein erfahrener Angreifer und wichtiger Faktor im Powerplay der Starbulls. Zum Kader gehören außerdem Sebastian Zwickl, Lukas Laub, Charlie Sarault, Michael Musin, Jannick Stein, Johannes Achatz sowie Fabian Dietz, der aktuell verletzt ausfällt.
Statistiken: Die Starbulls erzielten bislang 24 Tore in acht Spielen – ein Schnitt von 3,0 Treffern pro Partie. Unsere Wölfe kommen auf 25 Tore, kassierten dafür jedoch 32 Gegentreffer. Rosenheim steht defensiv stabiler und musste erst 22 Gegentore hinnehmen.
In den Special Teams haben die Wölfe klar die Nase vorn:
Powerplay: Freiburg 30 % – Rosenheim 6,7 %
Penaltykilling: Freiburg 80 % – Rosenheim 77,3 %
Einziger Schwachpunkt der Breisgauer bleibt die Strafbank: Mit 92 Strafminuten liegen die Wölfe deutlich über dem Wert der Gäste (60 Minuten).
Auswärts bei den Krefeld Pinguinen:
Am Sonntag steht dann ein echter Traditionsgegner auf dem Spielplan: Die Krefeld Pinguine, aktuell mit 13 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz, wollen mit einem weiteren Sieg den Anschluss an die Spitzengruppe halten.
Topscorer der Rheinländer ist Marcel Müller mit acht Scorerpunkten (3 Tore, 5 Assists). Der erfahrene Stürmer ist bekannt für seine Physis und Abschlussstärke – auf ihn sollte die Freiburger Defensive besonders achten.
Auch Mathew Santos, Max Newton und der offensivstarke Verteidiger Davis Vandane gehören zu den gefährlichsten Akteuren der Pinguine.
Ein bekanntes Gesicht aus Freiburger Sicht ist David Cerny. Der heute 25-jährige trug in den Spielzeiten 2020/2021 und 2021/2022 das Trikot der Wölfe und kam in 17 Partien auf 3 Scorerpunkte (1 Tor, 2 Assists).
Ausblick:
Zwei Partien, die es in sich haben: Am Freitag wartet mit den Starbulls Rosenheim ein Gegner auf Augenhöhe, der durch seine kompakte Defensive überzeugt. Am Sonntag folgt mit den Krefeld Pinguinen ein echter Härtetest aus dem oberen Tabellendrittel.
Für die Wölfe gilt es, die starke Powerplay-Quote beizubehalten, defensiv stabiler zu agieren – und mit voller Leidenschaft in ein intensives Eishockey-Wochenende zu gehen.