21.12.2002

Wölfe holen sechsten Kontingentspieler

Nach der deutlichen 1:6-Heimniederlage gegen die Straubing Tigers haben die Gesellschafter der Wölfe Eissport GmbH die sportliche Situation zusammen mit dem sportlichen Leiter und Trainer Thomas Dolak sachlich erörtert. Übereinstimmend wurde festgehalten, dass die derzeitige Erfolglosigkeit trotz des immensen Verletzungspechs (Frosch, Bombis und Mares haben lange gefehlt bzw. fehlen immer noch, andere Spieler sind angeschlagen) in erster Linie hausgemacht ist und auf mangelndem spieltaktischem Verhalten sowie zahlreichen Disziplinlosigkeiten in entscheidenden Situationen beruht.

Es bestand ebenfalls Einigkeit, dass diese Fehler nicht erst in den beiden verloren gegangenen Heimspielen gegen Landshut und Straubing aufgetreten sind, sondern schon eine ganze Weile zu beklagen waren und durch die knappen Ergebnisse der letzten Wochen lediglich zunächst kaschiert wurden.

Die Gesellschafter und der Trainer wissen aber, dass die Spieler mehr leisten können und wollen. Sie stehen daher nach wie vor hinter der Mannschaft und sind überzeugt, dass die Spieler durch eigene Anstrengung mit dem entsprechenden Einsatzwillen die deutlich zu spürende Verunsicherung überwinden, den Weg aus der momentanen Krise finden und Anschluss an die Play-Off-Plätze halten werden. Die Mannschaft hat sich deshalb am Samstag Nachmittag bei einer Videoanalyse das Freitagspiel noch einmal zu Gemüte geführt, um aus den dort dokumentierten Fehlern zu lernen.

Nachdem David Danner und Martin Walter bis Anfang Januar 2003 mit der U-20-Nationalmannschaft unterwegs sind, hoffen die Verantwortlichen auf ein baldiges Comeback von Verteidiger Franz Frosch, der mit seinem überlegten Aufbauspiel und seiner Schusskraft von der blauen Linie seit Wochen schmerzlich vermisst wird.

Zusätzlich wird die Geschäftsführung der Wölfe GmbH in den nächsten Tagen die Weichen stellen, um die finanziellen Mittel zur Verpflichtung eines sechsten Kontingentspielers zu beschaffen. Thomas Dolak wird die bereits seit Wochen bestehenden Kontakte zu diversen Spielern und Spielervermittlern dahingehend intensivieren, dass ein solcher Spieler möglichst kurzfristig für die Wölfe spielberechtigt sein kann.

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