20.01.2001

Wiederholungsspiel? DEB-Spielgericht gibt Weisswasser Recht

Das DEB-Spielgericht entschied heute in München, die Wertung des Spiels ES Weißwasser - EHC Freiburg (2:3 am Freitag, den 5. Januar 2001) nach einem Protest des ESW aufzuheben. Demzufolge wird es eine Neuansetzung geben. Unter Vorsitz von Richter Hans-Ulrich Esken (Beisitzer Dr. Jörg Boulanger, Karl-Heinz Schaeufl) entschied das Spielgericht, dass drei entscheidende Punkte für eine Neuwertung sprachen. Zum einen hätte der Linienrichter das Spiel nicht unterbrechen dürfen, zum anderen hätte dann der Hauptschiedsrichter bei Nichtunterbrechung auf Tor entschieden (Tatsachenentscheidung wäre gegeben gewesen) und in den verbleibenden restlichen 20 Sekunden war die Chance für Weißwasser in Überzahl das Tor zum 3:3-Ausgleich zu erzielen nicht so groß. Sekunden vor dem Ende der Begegnung hatte Weißwasser beim Stande von 2:3 einen Treffer erzielt. Der Schiedsrichter wollten den Treffer zunächst auch verkünden, aber ein Linienrichter hatte die Partie kurz vor dem Einschuss mit einem Pfiff unterbrochen. Der Hauptschiedsrichter korrigierte daraufhin seine ursprüngliche Entscheidung und es blieb beim Spielstand von 2:3. Ob gegen diese Entscheidung des Spielgerichts der EHC Freiburg die nächsthöhere und letzte Instanz, das DEB-Schiedsgericht zwecks Berufung anrufen wird, ist noch offen. Die Ligenleitung des DEB wird aber schon in der nächsten Woche die Tabelle dem Urteil entsprechend korrigieren und die Wertung annullieren. Wann der Wiederholungstermin ansteht, ist noch offen.

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