fuessen hp
24.12.2013

Weihnachtsspiel gegen Füssen

Weihnachten, Fest der Traditionen: Da passt es ganz hervorragend, dass am zweiten Feiertag, 26. Dezember, um 18 Uhr ein Eishockey-Klassiker in der Freiburger Franz-Siegel-Halle steigt. In der Eishockey-Oberliga trifft der EHC Freiburg in einem mit Spannung erwarteten Heimspiel auf den Traditionsverein EV Füssen. Der 16-fache Deutsche Meister, gründet im Jahr 1922, belegt aktuell den sechsten Platz der Oberliga-Tabelle, das junge Überraschungsteam aus Freiburg ist weiterhin Zweiter.

Nach dem prächtig besuchten Spitzenspiel am Freitag, bei dem 1675 Zuschauer einen 4:2-Sieg gegen Spitzenreiter Selb sahen, hofft der EHC Freiburg auf stimmungsvolle Partien in den Tagen, die für die meisten Menschen als Weihnachtsferien gelten. Für die Cracks der Oberliga Süd bringen die Festtage ein ausgesprochen strammes Programm mit sich: Der EHC Freiburg absolviert Heimspiele am 26. Dezember (Füssen), 30. Dezember (Peiting) und 3. Januar (Deggendorf) und muss am 28. Dezember in Deggendorf und am 5. Januar in Peiting antreten.

Beim Oberliga-Gipfel gegen Selb hatten das Freiburger Fans einmal mehr bewiesen, dass sie das lauteste Publikum der Liga sind (und ein überaus hilfsbereites zudem, was die fast 1700 gespendeten Stofftiere beim Teddy Bear Toss demonstrierten). Wie wichtig die Kulisse für die Akteure auf dem Eis ist, führt EHC-Jungstar Niko Linsenmaier in einem Interview auf dem offiziellen EHC-YouTube-Kanal aus.

Die Unterstützung von den Rängen könnte auch beim weihnachtlichen Heimspiel am Donnerstag eine entscheidende Rolle spielen für die durch die Ausfälle von Michael Frank, Andrei Salzer, Enrico Saccomani und Patrick Vozar verletzungsgeplagten Breisgauer. Gegen die Füssener Leopards gilt es zudem etwas wettzumachen: Die vom ehemaligen Freiburger Kapitän Marcus Bleicher trainierten Allgäuer sind einzige Mannschaft, gegen die die Wölfe bisher zweimal verloren haben (2:6 zum Heimspiel-Auftakt im September, 2:5 in Füssen im November). Diese Ergebnisse untermauern die von EHC-Trainer Leos Sulak schon seit Saisonbeginn postulierte These, dass in der Oberliga Süd "jeder jeden schlagen" kann. Hierfür sprechen im Übrigen auch etliche andere Spiele, bei denen das Resultat nicht den Tabellenstand widerspiegelt. Die Ausgeglichenheit der Liga ist also keine Floskel, sondern ein Qualitätsmerkmal.

Zurück