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20.12.2012

Weihnachtsduell: Freiburg gastiert in Deggendorf

Bevor es besinnlich wird, geht es am Sonntag in der Oberliga Süd noch einmal um Punkte. Der Spielplan führt den EHC Freiburg in die Fremde zu Deggendorf Fire - mit reichlich Anhang im Gepäck. Das Gastspiel beim Tabellenvierten wird von zwei Fanbussen und sicherlich manchen Privatfahrern begleitet.

Freiburg und Deggendorf - dieses Duell gab es bereits zweimal im bisherigen Saisonverlauf. Vor zwei Wochen gelang es den Niederbayern, mit 8:6 die Oberhand in der Franz-Siegel-Halle zu behalten - erstmals war der EHC zu Hause ohne Punktgewinn geblieben. In der Anfangsphase der Saison hatte sich Fire in Deggendorf in der Verlängerung mit 4:3 durchgesetzt. Für Fire war es der Beginn einer unglaublichen Serie: Zwölf Siege in Folge hatten die Niederbayern insgesamt eingefahren,. Nach einem misslungenen Saisonstart hatte sich Deggendorf kontinuierlich empor gearbeitet - unter einem neuen Trainer.

Nach vier Spieltagen musste der ehemalige EHC-Stürmer Rudi Sternkopf gehen, auf ihn folgte ein anderer Akteur mit Freiburger Vergangenheit: Eduard "Eddie" Uvira. Der 51-Jährige rückte aus dem Nachwuchsbereich hinter die Bande der Oberliga-Mannschaft. Und der ehemalige Elite-Verteidiger (unter anderem 195 Bundesliga-Spiele für den EHC) führte Deggendorf alsbald bis in die Spitzengruppe. Betrachtet man das Potenzial, welches der Kader birgt, muss die positive Entwicklung nicht überraschen. Auf wenigen Positionen verändert, ist Deggendorf sowohl bei eigenen Talenten, deutschen Akteuren als auch den Kontingentstellen sehr gut aufgestellt.

Mit Thomas Vogl erhielt die Fire-Abwehr einen der besten Offensivverteidiger der Liga mitsamt Führungspersönlichkeit, vorne stehen der routinierte Martin Schweiger (34) sowie die jungen Daniel Möhle (23), Stephan Stiebinger (24) und Nicolas Sochatksy (22) für reichlich Torgefahr. Der Kanadier Andrew Schembri ist in der Oberliga eine anerkannte Größe, zudem holte Deggendorf mit Brendan McLaughlin einen Landsmann aus der Bayernliga - und der meisterte den Schritt bisher problemlos.

So ist Deggendorf Fire nicht nur das einzige Team, das bisland alle drei Zähler aus Südbaden entführen konnten, sondern zugleich auch der einzige Süd-Konkurrent, gegen den der EHC Freiburg in der laufenden Saison noch nicht gewinnen konnte. Das darf sich mit einem weihnachtlichen Präsent in Form eines Auswärtssieges nun gerne ändern. Am Sonntag um 18:30 Uhr geht es los - mit einem vollen Auswärtsblock!

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