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01.12.2021

Vierter Sieg in Folge!

Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 3:1 gewonnen

Dank eines Doppelschlags der etwas anderen Art – die erste Drittelpause lag zwischen den beiden Toren, die die Wölfe innerhalb von zwei Spielminuten erzielten – erspielte sich der EHC Freiburg den letztlich entscheidenden Vorsprung, der ihn am heutigen Dienstagabend als Sieger vom Eis gehen ließ. Insgesamt war es eine starke Partie der Wölfe, die mit ihrer Siegesserie im Rücken heute insbesondere ab dem zweiten Drittel viel Spielfreude zeigten.

Der Gegner aus Sachsen hatte jedoch nicht nur wegen starker Freiburger eine schwere Aufgabe vor sich, denn die Eispiraten bestritten heute aufgrund einer Covid-bedingten Zwangspause ihr erstes Spiel seit über drei Wochen. Außerdem stand ihnen ihr Stammtorhüter nicht zur Verfügung, was dazu führte, dass sich die Wölfe in Person von Christian Schneider zum zweiten Mal innerhalb von drei Spielen früh im Spiel die Zähne an einem jungen Back-up-Goalie ausbissen – bevor dann der sprichwörtliche Knoten platzte.

Zu Beginn der Partie waren den Gästen nämlich weder die lange Spielpause noch die vermeintlichen „Busbeine“ anzumerken – so klingelte bereits in der dritten Spielminute der Außenpfosten des Gehäuses von Luis Benzing, der heute erneut Patrik Cerveny ersetzte und am Ende lediglich 3 1/2 Minuten von einem Shutout entfernt war.

Beide Teams kamen im ersten Drittel zeitweise gut durchs Mitteldrittel, mussten sich dann jedoch kompakten Defensiven geschlagen geben – bis dann Nick Pageau durch einen satten One-Timer in der 19. Minute den ersten Treffer der Partie beisteuerte. Mit einem ähnlichen Bild begann dann auch der zweite Spielabschnitt, als nämlich ebenfalls ein Distanzschuss – diesmal von Marvin Neher –, den Scott Allen abgefälscht haben könnte, das Game-winning-Goal hervorbrachte.

Nun begann die anfangs erwähnte Spielfreude des EHC endgültig einzusetzen – während sich bei Crimmitschau vielleicht die widrigen Rahmenbedingungen allmählich bemerkbar machten. Das 3:0 durch Sofiene Bräuner in der 28. Minute, das in einer dynamischen Kombination mit Oleg Leon Tschwanow und Christian Billich seinen Anfang fand, leitete eine zweite Spielhälfte ein, die den EHC immer wieder überzeugend das Mitteldrittel überbrücken und zu Torchancen kommen sah. Des öfteren fiel dabei David Makuzki auf, der mit seinen Reihenkollegen Marc Wittfoth und Christoph Kiefersauer in beiden verbleibenden Spieldritteln zu Chancen kam. Letzterer hatte dabei obendrein noch im zweiten Crimmitschauer Powerplay die vermeintlich beste Chance auf beiden Seiten in dieser Zwei-Minuten-Phase auf dem Schläger.

Statt einem weiteren Freiburger Treffer sollte das letzte Tor des Spiels jedoch den Gästen vorbehalten bleiben, das Scott Feser durch einen Tip-in erzielte. Luis Benzing und die Wölfe-Defensive schrammten dabei somit gänzlich knapp an einem Shutout vorbei – nichtsdestotrotz können die Wölfe nun die stolze Bilanz von drei Spielen in Folge mit jeweils nur einem Gegentor aufweisen.

Mit einer Siegesserie von vier Spielen im Rücken tritt der EHC am Freitag beim ESV Kaufbeuren an. Dort möchte man sich für die 3:4-Heimniederlage von Ende Oktober revanchieren.

Tore:
1:0 (18:42) Nick Pageau (Marvin Neher, Jordan George)
2:0 (20:32) Marvin Neher (Nick Pageau, Scott Allen)
3:0 (27:11) Sofiene Bräuner (Christian Billich, Oleg Leon Tschwanow)
3:1 (56:38) Scott Feser (Ty Wishart, Felix Thomas)

Strafen/Strafminuten: Freiburg 2/4, Crimmitschau 1/2
Überzahl-Effizienz: Freiburg 0-1, Crimmitschau 0-2
Schüsse: Freiburg 36 (12/13/11), Crimmitschau 20 (10/3/7)
Schiedsrichter: Martin Holzer, Michael Klein / Thomas Kalnik, Dominik Spiegl
Zuschauer: 638

Aufstellung, EHC Freiburg:
Benzing (Cerveny)
George, Allen, McLellan / Pageau, Neher
Linsenmaier, Finlay, Billich / Danner, Brückmann
Kiefersauer, Makuzki, Wittfoth / Kaisler, Pokorny
Tschwanow, Bräuner, Trinkberger

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