U13 vshp
09.01.2019

U13 mit Doppelpack gegen Bietigheim

Haa-hoo-hee!

U13: EHC Freiburg – SC Bietigheim 18:4 (6:1, 6:1, 6:2).

U13: SC Bietigheim – EHC Freiburg 5:12 (3:5, 2:2, 0:5).

Wer dabei war, kriegt heute noch feuchte Augen: Am 28. Dezember 2004 spielte der EHC Freiburg die legendärste Partie seiner kurzen, turbulenten DEL-Geschichte. Vor 4415 (!) Zuschauern empfing man damals die Eisbären aus Berlin. Das abgeschlagene Schlusslicht gegen den haushohen Favoriten und Tabellenführer. Dennoch stand es nach 37 Minuten unerwartet 5:1 für den EHC. Dann drehten die Eisbären auf, schon sechs Minuten später war der Ausgleich zum 5:5 geschafft und vieles deutete auf ein weiteres Freiburger Debakel. Doch nun kam Mister Haa-hoo-hee ins Spiel: Dany Bousquet! Mit feiner Kelle erlegte er die Eisbären auf Franz Siegels kleiner Scholle. Drei Tore plus zwei Assists in der Schlussviertelstunde: So schraubte Dany den Endstand auf 10:5.

Erst 5:1, dann 5:5, schließlich 10:5 – das war ein Ergebnis wie mundgemalt für den Herrgottswinkel des EHC.

Am 28. Dezember 2004 war noch kein Spieler aus unserer heutigen U13 geboren (sonst dürfte er ja nicht U13 spielen). Sinn für Dramatik haben die Knaben aber dennoch längst. 17+2 Spieler hatte Peter Salmik am Sonntag (6.1.) nach Bietigheim mitgebracht. Und die beschlossen, es so spannend zu machen wie einst die Haa-hoo-hee-Generation. Nach 10:07 Minuten stand es schon 5:1 für den EHC gegen die Steelers (deren erste Garde inzwischen in der Bayernliga aufläuft). 14 Minuten und etliche Freiburger Schlafmützigkeiten später glich Bietigheim zum 5:5 aus; zwei dieser Tore fielen durch Shorthander. Sollte die kleine Serie zweistelliger EHC-Siege gegen Bietigheim etwa reißen?

Nein! Denn nun setzte Ehrenmann Timo Barth seinen spielerischen Höhenflug der letzten Monate fort und einen entschlossenen Solo-Lauf in die Bietigheimer Maschen. Mit diesem umjubelten 6:5 war die Schockstarre der Freiburger Stürmer beendet. Nacheinander trafen nun Janne Salonen, Milan Klein und Niclas Hempel im Haa-hoo-hee-Stil. Zwischen der 36. und 48. Minute schraubten sie das Resultat noch in die Legenden-Höhe von 10:5. Und um keine Verwechslungen aufkommen zu lassen, legten sie ganz zum Schluss noch zwei Törchen drauf.

Am Vortag (5.1.) hatte der EHC in eigener Halle denselben Gegner mit 18:4 besiegt. Bei den Gästen stand zum ersten Mal Alexander Becker im Tor, der seine Sache gut machte und mehrere beachtliche Saves zeigte. Gegen die oftmals schönen Pass-Stafetten der Freiburger war die BiBi-Defensive allerdings oft machtlos. Seine Top-Leistung krönte EHC-Stürmer Luis Loyal mit 5 Toren und 3 Assists, auch Verteidiger Maxim Skrylov überzeugte mit 4 Punkten, und Flügelflitzer Lio Leichsenring kam anderntags auf sein umjubeltes erstes Tor der Saison.

Punkte für den EHC (beide Spiele zusammengefasst): Maxim Skrylov 1 Tor/3 Vorlagen, Nils Negreli 1/-, Julian Brehm 1/6, Niclas Hempel 2/2, Janne Salonen 4/5, Leonard Glatz -/2, Timo Barth 2/-, Cedric Ringenbach 1/3, Luis Loyal 5/6, Adrian Ernst 2/1, Milan Klein 8/3, Lio Leichsenring 1/1, Luis Bockstahler 2/2. tok

 

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