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27.12.2022

Souveräner Auswärtssieg in Weißwasser

Am zweiten Weihnachtsfeiertag gewinnen die Wölfe gegen die Lausitzer Füchse mit 4:0

Mitten in der Nacht um 3:00 Uhr hieß es am 26. Dezember Abfahrt in Richtung Weißwasser. Ein Trip, der sich nicht nur für die EHC-Fans gelohnt hat, sondern einem Akteur besonders in Erinnerung bleiben wird. Aufgrund der weiterhin angespannten Kadersituation auf der Torhüterposition, kam der junge Keanu Salmik zu seinem dritten Profieinsatz in seiner Karriere, war maßgeblich am Sieg beteiligt und konnte noch dazu seinen ersten Profi-Shutout verzeichnen.

1. Drittel
Obwohl die Reise eine weite war, war bei den Wölfen von „Busbeinen“ keine Spur zu sehen. Konzentriert und souverän kam das Team von Cheftrainer Robert Hoffmann auf das Eis und wusste gleich die Zügel an sich zu reißen. Mit einem Torschussübergewicht von 13:8 für den EHC Freiburg, aber wenig zwingenden Chancen auf beiden Seiten, ging torlos in die erste Pause.

2. Drittel
Im zweiten Spielabschnitt machten die Wölfe da weiter, wo sie im ersten aufgehört haben. Gradlinig gelang es in Überzahl schnell in Formation zu kommen und ebenso gradlinig und kompromisslos schob Tor Immo auf Zuspiel von Shawn O'Donnell den Puck in das leere Tor. In der Folge machten es sich die Freiburger durch eigenes Unterzahlspiel schwerer und ermöglichten es so, den Gastgeber besser in das Spiel kommen zu lassen. Aber auch in dieser Phase konnte sich Keanu Salmik im Wölfe-Tor wiederholt mit schönen Paraden auszeichnen, bevor Shawn O'Donnell die Führung für den EHC Freiburg ausbaute. Kurz vor Drittelende war es dann wieder Keanu Salmik der mit einem herausragenden Kufen-Safe den Anschlusstreffer der Weißwasseraner verhinderte und so die Zwei-Tore-Führung in die Drittelpause festhielt.

3. Drittel
Den Schlussabschnitt gestalteten die Wölfe dann mehr als souverän. Routiniert, zielstrebig und ansatzlos standen die Wölfe defensiv stark und setzten offensiv immer wieder Akzente. So auch in der 45 Spielminute, als wieder Shawn O'Donnell sich die Scheibe nahm, über das ganze Spielfeld fuhr und den Puck trocken im Tor unterbrachte. Spätestens jetzt glaubte niemand mehr in der gut gefüllten Eisarena Weißwasser an zählbares für die Gastgeber und so sollte es auch kommen. Bei gezogenem Torhüter wurde Michael Prapavessis vor dem leeren Tor behindert, die Schiedsrichter entschieden auf technisches Tor und setzten so den Schlusspunkt in der Weihnachtspartie.

Fazit
Geschlossen, zielstrebig und erfolgshungrig kann man das Auswärtsspiel des EHC Freiburg in drei einfachen Worten beschreiben. Dabei ragten neben der tollen Mannschaftsleistung vor allem der 17-jährige Kenau Salmik und Importspieler Shawn O'Donnell heraus, welcher mit vier Scorerpunkten (zwei Tore und zwei Vorlagen) an allen EHC-Treffern beteiligt war. Bereits morgen geht es für die Wölfe nun weiter, dann sind die Eisbären Regensburg in der Echte Helden Arena zu Gast.

Tore:
0:1 (21:41) Immo (O'Donnell, Prapavessis) PP1
0:2 (29:24) O'Donnell (Wittfoth, Otten)
0:3 (45:52) O'Donnell
0:4 (59:32) Prapavessis (O'Donnell, De Los Rios) EN

Schüsse: Weißwasser 36 (8/17/11), Freiburg 36 (13/12/11)
Strafen/Strafminuten: Weißwasser 2/4, Freiburg 4/8
Überzahleffizienz: Weißwasser 0-4, Freiburg 1-2
Schiedsrichter: Becker, Naust / Pfriem, René
Zuschauer: 2756

Aufstellung:
Salmik (Majher)
Immo, Linsenmaier, Billich / Sonnenburg, Kaisler
Makuzki, Cressey, Feist / Hochreither, De Los Rios
Orendorz, ODonnell, Buchner / Neher, Prapavessis
Otten, Hon, Wittfoth

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