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13.10.2025

Punktgewinn gegen Weißwasser

In nahezu unveränderter Aufstellung gegenüber der knappen Niederlage in Kassel, aber mit Patrik Cerveny zurück im Tor, unterlag der EHC Freiburg am Sonntagabend den Lausitzer Füchsen nach einem Stand von 4:4 nach 65 Minuten im Penaltyschießen

Was war das für ein Eishockey-Wochenende: 17 Tore gab es in den beiden Partien der Wölfe binnen dieser gut 48 Stunden zu sehen – aber lediglich 12 Minuten lang führte ein Team dabei mit mehr als einem Tor: Nach dem alternierenden Torreigen am Freitag setzte sich dieser Verlauf heute zunächst fort, bevor im zweiten Drittel die Lausitzer Füchse mit 2:4 aus EHC-Sicht in Führung gingen. Dank einem Treffer drei Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts und dem ersten Powerplay-Erfolg im dritten Anlauf gut drei Minuten vor Ende, konnte sich der EHC aber zumindest einen Punktgewinn an diesem Wochenende sichern.

Im ersten Drittel – das mit einem Stand von 2:2 endete – machte sich Weißwasser insbesondere durch sein schnelles Überbrücken der neutralen Zone bemerkbar, was in der 4. Minute in einen Wechsel der Wölfe hinein zum 0:1 führte. Nach dem Ausgleich von Eero Elo (1:1, 11.) spielten sich beide Teams noch einmal mit einer schnellen Kombination am gegnerischen Torraum auf die Anzeigetafel: Lennard Nieleck für Weißwasser nach einem Rebound (1:2, 16.), und lediglich 19 Sekunden später Travis Ewanyk für die Wölfe, nachdem er durch einen überragenden Rückhand-Pass von Shawn O’Donnell von jenseits der Torlinie in Szene gesetzt wurde (2:2, 16.).

Im zweiten Drittel folgte der bereits angesprochene Doppelschlag der Gäste binnen drei Minuten (2:3, 25.; 2:4, 28.), auf den die Wölfe dann spätestens in den Schlussminuten des Mittelabschnitts in Form powerplayartiger Offensivbemühungen eine Antwort fanden. Diese wurde dann schließlich durch Lukas Mühlbauers beinahe sekundengenaue Punktlandung in Form seines Schusses nahe des Bullykreises drei Sekunden vor der zweiten Pausensirene belohnt (3:4, 40.).

Über weite Strecken des Schlussabschnitts gelang es den Lauistzer Füchsen, ihre Ein-Tor-Führung derart zu verwalten, dass das Spiel zunächst vor sich hin plätscherte. Weniger geschickt aus Gäste-Sicht war dann aber deren Tendenz, durch Strafpfiffe den Wölfen Überzahlspiele zu bereiten – zwischen der 46. und 57. Minute gab es nämlich gleich deren drei für den EHC. Einmal kurz vor und einmal während dieser Phasen tauchten zwei Freiburger Stürmerasse im Slot der Füchse auf – doch sowohl Nikolas Linsenmaier als auch Shawn O’Donnell sahen ihre Schüsse von Gäste-Goalie Anthony Morrone entschärft. Nach Minuten des Bangens erlöste dann jedoch Chris Billich das südbadische Eishockeyherz und sicherte dem EHC mit seinem Treffer zum 4:4 in der 57. Minute einen Punktgewinn. Eine unterhaltsame aber torlose Overtime sowie zwei Lausitzer Penaltytreffer im Shootout sorgten jedoch dafür, dass dies der einzige Tabellenzähler für die Wölfe an diesem Wochenende bleiben sollte.

Fünf Tage nach diesem Spiel wird der EHC sein einziges Freitag-Heimspiel bis Mitte November bestreiten, wenn am 17.10. die Starbulls Rosenheim in der Echte-Helden-Arena zu Gast sein werden.

Tore:
0:1 (03:02) Breitkreuz
1:1 (10:42) Elo (Linsenmaier, Heider)
1:2 (15:04) Nieleck (Breitkreuz)
2:2 (15:23) Ewanyk (Kretschmann, O’Donnell)
2:3 (24:35) Hjorth (Breitkreuz) – PP1
2:4 (27:14) Theodore (Breitkreuz)
3:4 (39:57) Mühlbauer (Kühnhauser) – EA
4:4 (56:42) Billich (Kühnhauser, Ewanyk) – PP1
4:5 (65:00) Nieleck – GWS

Schüsse: Freiburg 33 (14/8/8/3/-), Weißwasser 28 (10/7/7/3/1)
Strafminuten: Freiburg 4, Weißwasser 6
Überzahleffizienz: Freiburg 1-3, Weißwasser 1-2
Schiedsrichter: Hoppe, Holzer / Müller-Osten, Bösl
Zuschauer: 2.043

Aufstellung:
Cerveny (Hegmann)
Elo-Linsenmaier-Ilestedt / Trinkberger, Heider
Ewanyk-Kretschmann-O‘Donnell / Kühnhauser, De Los Rios
Mühlbauer-Schwamberger-Billich / Schindler, Streu
Majher

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Nächstes Heimspiel:

17.10.2025 - 19:30
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