spielbericht rav
03.01.2022

Niederlage zum Jahresstart

Der EHC Freiburg verliert sein Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars mit 1:7

Wer nur das Ergebnis aus der Partie zwischen dem EHC Freiburg und den Ravensburg Towerstars liest, wird schnell auf eine falsche Fährte geführt. Die Wölfe zeigen gegen den Tabellenführer ein über 50 Minuten grundsolides Eishockeyspiel, brechen dann in den Schlussminuten jedoch entscheidend ein.

Mit den Schwaben aus Ravensburg war am Sonntagabend niemand geringeres als der Tabellenführer in den Breisgau gereist. Ohne Ex-Wolf Georgy Saakyan aber dafür mit vier vollen und top besetzen Reihen. Robert Hoffmann musste indes weiterhin auf Patrick Kurz, Lennart Otten und Sofiene Bräuner verzichten sowie auf die gesundheitlich angeschlagenen Marvin Neher und Christoph Kiefersauer. Zurück im Kader konnten die 500 Wölfe-Fan in der Echte Helden Arena hingegen Calvin Pokorny und Oleg Tschwanow begrüßen.

Die Gäste waren früh bemüht zu zeigen, wer der haushohe Favorit in dieser Partie ist, doch auch die Wölfe, welche die Towerstars im bisherigen Saisonverlauf schon zweimal besiegen konnten, hielten gut dagegen. Auch wenn Ravensburg insgesamt die Oberhand behielt, stand die Wölfe-Defensive um Torhüter Patrik Cerveny gut und lies letztenendlich wenig zu. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die erste Drittelpause.

Im Mittelabschnitt waren es wieder die Gäste, die mit mehr Druck und Willen aus der Kabine kamen. Selbiges konnte man auch dem Team von Robert Hoffmann nicht absprechen, am Ende wirkte man in vielen Aktionen insgesamt jedoch zu verhalten und meist einen Schritt zu langsam. Die logische Konsequenz aus diesem Zusammenspiel war das 0:1 in der 37 Spielminute. Mit dieser knappen, aber keineswegs unverdienten Führung machten sich die Teams ein weiteres Mal auf den Weg in die Kabine.

Auch im Schlussdrittel änderten sich die Kräfteverhältnisse nicht maßgeblich. Der EHC versuchte viel und schaffte es, sich mit gezielten Vorstößen immer wieder gefährlich in das Ravensburger Drittel zu kombinieren, jedoch ohne Erfolg. Im Gegenzug waren es dann wieder die Gäste aus Ravensburg, die eine Überzahlsituation trocken in das 0:2 ummünzten. Auch der 1:2-Anschlusstreffer von Liam Finlay konnte dabei nichts am Ausgang der Partie ändert. Die letzten Spielminuten waren geprägt von schwindenden Kräften welche das Endergebnis auf 1:7 hochschraubten.

Tore:
0:1 (36:23) Vincenz Mayer (Sam Herr, Davis Koch)
0:2 (45:00) Fabian Dietz (Sam Herr, Robbie Czarnik)
1:2 (49:03) Liam Finlay (Tyson McLellan, Alexander Brückmann)
1:3 (50:42) Charlie Sarault (Julian Eichinger, Robbie Czarnik)
1:4 (55:27) Andreas Driendl (Josh MacDonald, Robbie Czarnik)
1:5 (55:50) Josh MacDonald (Robbie Czarnik, Pawel Dronia)
1:6 (56:39) Vincenz Mayer (Davis Koch, Denis Pfaffengut)
1:7 (58:37) Sam Herr (Pawel Dronia, Charlie Sarault)

Strafminuten: Freiburg 6, Ravensburg 4
Überzahl-Effizienz: Freiburg 1-2, Frankfurt 2-3
Schüsse: Freiburg 19 (4/9/6), Ravensburg 35 (14/6/15)
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Erich Singaitis / Christian Höck, Christoph Jürgens
Zuschauer: 500 (ausverkauft)

Aufstellung:
Cerveny (Benzing)
Allen, Linsenmaier, Billich / Pokorny, Pageau
Wittfoth, McLellan, Finlay / Brückmann, Zernikel
Makuzki, Tschwanow, Feist / Danner, Kaisler
Trinkberger

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