spielbe weiden
27.09.2025

Niederlage gegen Weiden

Weiterhin ohne Niko Linsenmaier, Shawn O’Donnell, Maxi Leitner und heute auch ohne Tomas Schwamberger unterlag der EHC Freiburg in seinem Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden mit 0:4.

Das im Sport nicht unübliche Fazit, dass das Ergebnis eines Spiels nicht dessen Verlauf wiedergebe, mag oft abgedroschen und manchmal sogar klischeehaft klingen – doch an diesem dritten Saisonspieltag traf es durchaus zu: Der EHC unterlag an diesem Freitagabend nämlich in einem Spiel, das sich im ersten Drittel in unterschiedliche Richtungen hätte entwickeln können und in dem er zu Beginn der nächsten beiden Spielabschnitte von seinem Gegner beide Male kalt erwischt wurde.

Bereits nach sechs Spielminuten hätten die Wölfe dabei das Spiel an sich reißen können, benötigten jedoch die Hälfte ihres vierminütigen Überzahlspiels, um ihre Powerplayformation überhaupt in Position zu bringen. Weiden gelang dies in seinem Fünf-gegen-vier deutlich schneller, konnte dabei jedoch ebenso wenig Patrik Cerveny im Wölfe-Tor überwinden. Dies gelang schließlich eine Minute vor Drittelende, indem die Weidener Akteure bei einem Distanzschuss von Fabian Voit Patrik Cerveny entscheidend die Sicht verdecken konnten (0:1, 19.).

Die zentrale Lenkstelle im Aufbau des Gäste-Powerplays hatte Ex-Wolf Calvin Pokorny eingenommen, der dann zu Beginn des zweiten Spielabschnitts – ebenfalls in einem Fünf-gegen-vier aber bereits unmittelbar nach dem Eröffnungsbully – seine ehemaligen Mitstreiter überrumpelte und einen Angriff quer über das Eis einleitete, der die Führung der Gäste nach nur 19 Sekunden verdoppelte (0:2, 21.).

Nachdem das Spiel auch schon im ersten Drittel zwischenzeitlich an Fahrt aufgenommen hatte, gesellten sich im Mittelabschnitt auch einige Großchancen auf beiden Seiten zu den bereits erfolgten Treffern der Gäste: So traf der an der Seite seines Bruders stürmende Blue Devil Neal Samanski die Latte (23.) und kam zu einer Doppelchance, die Cerveny jedoch bravurös entschärfen konnte (32.).

Die Wölfe hielten sich indes mit ihren Special-Teams im Spiel, als es ihnen gelang, eine gar fünfminütige Unterzahlsituation zu überstehen. Zur Wiederherstellung des Ein-Tor-Rückstands sollte es jedoch nie wieder kommen, obwohl Sami Ventelä auf ein Anspiel von Julian Airich in einen Wechsel des Gegners hinein und dann per One-Timer nahe des Torraums zwei Großchancen auf den ersten Freiburger Treffer des Spiels auf dem Schläger hatte (32./40.).

Ein solcher zählbarer Erfolg wurde den Wölfen über die gesamten 60 Minuten hinweg durch den Weidener Keeper Michael McNiven verwehrt, der mit dieser Glanzleistung nicht nur sein Saisondebüt, sondern sogar seine Rückkehr aufs Eis nach einem Jahr Pause, feierte. Auch die Kombi von Airich und Billich an seinem Torraum (45.) und Christian Kretschmann im Slot (59.) vermochten im letzten Drittel nichts an diesem Umstand zu ändern.

Zu diesen Zeitpunkten hatten die Gäste aber ohnehin ihre Führung schon verdoppelt und dabei bereits früh im Schlussabschnitt für die Vorentscheidung gesorgt: Pokorny initiierte dabei einen weiteren erfolgreichen Angriff für seine Farben zum 0:3 durch Tyler Ward (44.) und Noah Samanski kam knapp zweieinhalb Minuten später zu seinem verdienten Treffer (0:4, 46.), der den späteren Endstand eines insgesamt frustrierenden Spiels für die Wölfe markierte.

Die nächste Gelegenheit, wieder um DEL-2-Punkte zu kämpfen, wird sich für Blau-Weiß-Rot am Sonntag ergeben, wenn der EHC-Tross zu einem 17-Uhr-Start in Landshut antritt.

Tore:
0:1 (18:59) Voit (Samanski)
0:2 (20:19) Pokorny (Rubes, Ward) – PP1
0:3 (43:02) Ward (Pokorny)
0:4 (45:23) Ne. Samanski (No. Samanski) 

Schüsse: Freiburg 39 (13/11/15), Weiden 29 (11/10/8)
Strafminuten: Freiburg 11, Weiden 8
Überzahleffizienz: Freiburg 0-3, Weiden 1-3
Schiedsrichter: Hoppe, Kalnik / Lamberger, Wagner
Zuschauer: 2039 

Aufstellung:
Cerveny (Hegmann)
Elo, Ewanyk, Ilestedt / Trinkberger, Ventelä
Bechtold, Kretschmann, Pekař / Hempel, De Los Rios
Mühlbauer, Streu, Airich / Kühnhauser, Schindler
Billich / Heider

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