17.09.2007

Niederlage beim Heimdebüt gegen Leipzig

Nach der Niederlage am Freitag in Halle gelang es den Wölfen auch im Heimspiel gegen Leipzig nicht, den Erwartunshaltungen gerecht zu werden. Am Ende nahmen die Gäste aus Leipzig verdient die 3 Punkte mit in die Heimat, und machten den verpatzten Saisonauftakt der Wölfe perfekt.

Gerade einmal 2:39 Minuten waren gespielt als Max Kenig den völlig freistehenden Daniel Bartell in Überzahl bediente, dieser konnte völlig freistehend Wölfe-Goalie Glaser zum 0:1 für die Gäste überwinden. Die Wölfe waren zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage eine angemessene Reaktion folgen zu lassen, konnten sich sogar bei Glaser bedanken, dass es Bartell (4.) nicht gelang in Unterzahl auf 0:2 zu erhöhen.

Das 0:2 viel dann jedoch in der 11. Minute. Gerade einmal 22 Sekunden benötigten die Leipziger um ihre numerische Überzahl erfolgreich abzuschließen. Max Kenig konnte nach Zuspiel von Potac die Führung der Leipziger ausbauen. In der Folgezeit plätscherte die Partie vor sich hin, einzig ein harmloser Mares-Schlenzer und einen Gästekonter sorgten kurz für Aufregung. Das die Wölfe-Fans im ersten Drittel doch noch jubeln durften verdankten Sie Markus Zappe, der in der 20. Minute einen Schuß von Liebsch abfälschte und auf 1:2 verkürzen konnte.

Wer auf Besserung hoffte wurde kurz nach Drittelbeginn auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Wieder einmal war die Defensive der Wölfe indisponiert, Henk nutze die sich ihm bietende Chance und erhöhte auf 1:3 für die Gäste. In der Folgezeit dann ein aufbäumen der Wölfe die durch Bares (25.) und Mares (28.) zu guten Einschußmöglichkeiten kamen. Mares wurde bei seinem Spurt auf das Leipziger Tor mit unfairen Mitteln gestoppt und Schiedsrichter Györgiycze entschied auf Penalty. Mares trat selbst an, scheiterte jedoch. Daraufhin stellten die Wölfe die Offensivbemühungen wieder weitgehend ein, bis auf Virta's gute Einschußmöglichkeit (35.) ergaben sich keinerlei nennenswerte Chancen mehr für das Heimteam. Einzig Max Kenig, der gestern zu Gefallen wusste, nutze in der 29. Minute noch eine Chance und schoß unhaltbar zum 1:4 ein.

Bis zur Mitte des letzten Drittels ereignete sich nicht viel und die Partie veflachte zusehends. Aufregung gab es erst in der 52. Minute als der seinem Tor enteilte Glaser, bei eigener Überzahl, Max Kenig unglücklich bediente und dieser das Geschenk dankend annahm - 1:5. Ein Doppelschlag der Wölfe durch Wildgruber(53.) und Herman (55.) sorgte kurzweilig noch einmal für Spannung, reichte schlussendlich aber nicht aus.

Fazit:

Leipzig geht verdient als Sieger vom Eis. Die Wölfe zeigten gestern Schwächen im Spielaufbau, Zweikampf- und Defensivverhalten. Will man am nächsten Wochenende in den Spielen gegen Hannover und Berlin erfolgreich sein muß eine deutliche Leistungssteigerung erfolgen.

Statistik:

Wölfe Freiburg - Blue Lions Leipzig 3:5 (1:2, 0:2, 2:1)

0:1 (02:39) Bartell (M. Kenig, Potac) 5:4
0:2 (10:16) M. Kenig (Potac) 5:4
1:2 (19:14) Zappe (Liebsch, Billich)
1:3 (21:50) Henk (Czajka, Hofverberg)
1:4 (28:56) M.Kenig (K.Kenig, Potac)
1:5 (51:19) M.Kenig 4:5
2:5 (52:31) Wildgruber (Kunz, Karhula)
3:5 (54:01) Herman (Karhula, Virta)


Strafen: Freiburg 10 - Leipzig 16
Schiedsrichter: Levente Györgiycze (Troisdorf)
Zuschauer: 1600

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