28.06.2012

Hallenfrage: Entscheidung im Oktober

Entgegen der bisherigen Planung hat sich der Sportausschuss des Freiburger Gemeinderates in seiner Sitzung am Mittwoch nicht mit dem Thema eines Um- oder Neubaus des Freiburger Eisstadions auseinandergesetzt.

Das Thema werde voraussichtlich im Oktober in den Sportausschuss und anschließend zeitnah auf die Tagesordnung des Gemeinderates gesetzt, teilt die Stadtverwaltung mit. Bis dahin sollen die Alternativen "Sanierung am bestehenden Standort" beziehungsweise "einfacher, funktionaler Neubau (Leipziger Modell)" samt möglicher Standorte dafür gründlich aufgearbeitet und untersucht werden, heißt es aus dem Rathaus.

Der EHC Freiburg e.V. sieht durch die Vertagung der Entscheidung im Gemeinderat allerdings keinen Grund zur Besorgnis. "Eine reiflich durchdachte Entscheidung ist immer besser als ein Schnellschuss", sagt der EHC-Vorsitzende Werner Karlin und betont, dass die Versschiebung auf Oktober keineswegs bedeutet, dass die Stadtverwaltung das Projekt mit weniger Nachdruck verfolgen würde. "Wir alle streben eine nachhaltige Lösung an, die wir wegen einigen Wochen nicht aufs Spiel setzen dürfen", so Karlin weiter.

Auch der EHC Freiburg e.V. hat sich in den zurückliegenden Wochen und Monaten engagiert mit dem Thema befasst. Unter anderem sprach die Vereinsführung mit Fraktionen des Freiburger Gemeinderates, um diese über die Erfordernisse aus Eishockey-Perspektive zu informieren. "Alle Gespräche verliefen in einer guten, sachlichen Atmosphäre und wir hoffen, dass wir mit unseren Nutzungszahlen und inhaltlichen Argumenten auch die Notwendigkeit einer zweiten Eisfläche  unterstreichen konnten", sagt EHC-Vize Dirk Philippi.

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