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10.01.2020

„Gesund bleiben und weitermachen“

Jake Ustorf in der neusten Ausgabe der Wolfszeitung, erhältlich heute beim Heimspiel!

Wolfszeitung: Dein Vater und den Großvater haben auch professionell Eishockey gespielt. Merkt man über drei Generationen von Profi-Spielern hinweg, dass sich Eishockey mit der Zeit verändert?
Jake Ustorf: Ja. Das Spiel ist heute ganz anders. Damals, als mein Vater oder mein Großvater spielten, war Eishockey viel körperbetonter. Wenn man sich Spiele von früher anschaut, sieht man, dass ein Spieler einen anderen mit dem Schläger einhakt und das wurde als gute Verteidigung erachtet. Heute wäre das ein klares Foul. Das Spiel ist außerdem schneller geworden. Für jemanden wie mich, der nicht so groß ist, wie er gern wäre oder wie die meisten anderen sind, ist es einfacher geworden, weil viel vom Tempo abhängt.

Wolfszeitung: Was verbindest du mit Deutschland?
Jake Ustorf: Schnitzel! (Lacht.) Nein, tatsächlich bin ich in Deutschland aufgewachsen. Während meiner Kindheit war ich über die Eishockey-Saison hier, weil mein Vater gespielt hat. Im Sommer sind wir dann in die Staaten zurückgegangen. Ich verbinde mit Deutschland auch Familie. Ich habe hier viele Verwandte, die in der Nähe von Kaufbeuren leben. Und Eishockey gehört für mich auch zu Deutschland.

Wolfszeitung: Was für Wünsche hast du für das neue Jahr?
Jake Ustorf: Über Neujahr kommt meine Familie aus den USA. Ich freue mich schon darauf, Zeit mit ihnen verbringen zu können. Meine Mutter habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ansonsten möchte ich weiterhin viele Spiele gewinnen. Ich wünsche mir, dass wir uns als Team weiterentwickeln. Im Moment läuft es sehr gut für uns. Ich hoffe, dass wir das im neuen Jahr fortführen können und dass ich auch noch ein paar Tore schieße. Das wäre toll. Gesund bleiben und weitermachen.

Ist es schwierig, wenn man als junger Spieler in die Fußstapfen seines Vaters tritt? Jake Ustorf stammt aus einer Eishockey-Familie. Was das für ihn bedeutet, wie sich der Sport über die Zeit verändert hat und wie er zum Eishockey gekommen ist, verrät er in der ausführlichen Version dieses Interviews in der Wolfszeitung – erhältlich während des Heimspiels gegen die Tölzer Löwen am 10. Januar.
Interview: Amelie Tautor

 

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