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25.12.2015

Eishockey-Klassiker am zweiten Weihnachtsfeiertag

Ein bisschen Rambazamba nach besinnlichen Tagen und Sportvergnügen mit den Kumpels nach allerlei Familien-Events: Der zweite Weihnachtsfeiertag ist ein perfekter Eishockeytermin. Was passt da besser ein Heimspiel des EHC Freiburg gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim?

Die Partie, die am Samstag um 18.30 Uhr in der Franz-Siegel-Halle beginnt, ist das Aufeinandertreffen zweier alter Weggefährten: Freiburg und Bad Nauheim haben sich in der Vergangenheit immer wieder rassige Duelle geliefert – erinnert sei nur an die Viertelfinal-Serie in der Freiburger Aufstiegssaison 2002/03, die sich über fünf Spiele erstreckte, mit dem sagenumwobenen "60:02"-Eklat begann und mit einem Auswärtssieg der Südbadener in der Wetterau endete. Danach gab es nur noch zwei Wiedersehen in der Oberliga-Saison 2007/08, denn beide Standorte waren von einem regen Auf und Ab geprägt, spielten zumeist in unterschiedlichen Ligen.

Vereine für Traditionalisten

Dennoch – oder gerade deshalb – haben Rote Teufel und Wölfe viel gemein: Beides sind Vereine für Traditionalisten, in denen pure Eishockeykultur gelebt wird und in denen die Fans, die Höhen und Tiefen erlebt haben, in jeder Lage mitziehen. In Freiburg und Bad Nauheim regiert die Leidenschaft. Und umso erfreulicher ist es, dass die beiden Teams seit dem Freiburger DEL2-Aufstieg wieder in derselben Liga spielen. Wobei die Freude, bisher zumindest, mehr auf Seiten der Südbadener liegt: Bad Nauheim ist für die Sulak-Equipe so etwas wie ein Lieblingsgegner: Zwei Auswärtssiege – ein 5:3 am zweiten Spieltag und ein 4:3 n.P. im Sonderzug-Match – stehen für den EHC Freiburg bisher zu Buche.

Nun gastieren die Hessen also erstmal seit acht Jahren im Freiburger Eisstadion, im dem sie – der bisherigen Ergebnisse zum Trotz – als Favorit antreten: So schwer wie gegen die Wölfe taten sich die Wetterauer nämlich gegen nur wenige Mannschaften der DEL2; sie grüßen vom sechsten Tabellenrang und sitzen sogar ihrem hochgewetteten Erzrivalen aus Frankfurt im Nacken.

Doch obwohl die Nauheimer im bisherigen Saisonverlauf fast doppelt so viel Punkte gesammelt haben wie die Breisgauer (48/25): Verstecken muss sich der EHC Freiburg nicht. Mit einer so konzentrierten, disziplinierten, kämpferischen Leistung wie beim Auswärtssieg in Heilbronn ist auch gegen Teams aus den oberen Tabellenregionen immer etwas drin; das haben Boutin & Co. Zuletzt oft genug bewiesen.

Vorverkauf nutzen, zeitig kommen!

Es ist also angerichtet: Freiburg vs. Bad Nauheim, das verspricht Spannung pur – und dürfte viele Zuschauer ins Eisstadion im Freiburger Westen locken. Deshalb gilt weiterhin der dringende Ratschlag, sich am Freitag noch Tickets im Onlineshop zu holen und/oder am Samstag zeitig anzureisen. Karten an der Hauptkasse gibt es am Spieltag um 15.30 Uhr, die Stadiontore öffnen um 17 Uhr.

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