06092019pse056
08.12.2019

„Einander blind vertrauen ist zwar gut, man sollte aber trotzdem schauen, wo der Mitspieler steht.“

Marvin Neher in der neusten Ausgabe der Wolfszeitung. Erhältlich heute beim Spiel gegen den EC Bad Nauheim!

Wolfszeitung: Wie ist aktuell die Situation in der Abwehr. In manchen Spielen war sie ja eher dünn besetzt...
Marvin Neher: In der Zeit, in der wir nur zu viert in der Verteidigung waren, hat sich das natürlich bemerkbar gemacht. So eine Situation zehrt schon an den Kräften. Aber seit wir wieder zu fünft oder zu sechst sind, komme ich damit gut klar. Ich spiele eigentlich fast lieber mit weniger Verteidigern. Dann kommt man besser ins Spiel, weil man einfach mehr Zeit auf dem Eis hat. Deshalb macht diese Situation mir persönlich nichts aus, aber wir sollten natürlich trotzdem schauen, dass wir jetzt alle verletzungsfrei bleiben, damit wir in der nächsten Zeit zu sechst spielen können.

Wolfszeitung: Du spielst - wie in der letzten Saison auch - mit Philip Rießle in einer Reihe. Wie funktioniert die Kommunikation im Spiel?
Marvin Neher: Natürlich verstehen wir uns auf der einen Seite blind, aber es hilft andererseits schon enorm weiter, wenn man miteinander kommuniziert. Wir reden tatsächlich viel auf dem Eis. Ich denke, ich bin eher der offensive Part von uns beiden und Philip bleibt dann eher hinten. Das funktioniert meiner Meinung nach ganz gut. Einander blind vertrauen ist zwar gut, man sollte aber trotzdem schauen, wo der Mitspieler steht oder sich etwas zurufen. Dann klappt das Zusammenspiel noch besser. Wir spielen ja auch immer mit wechselnden Sturmreihen. Aber letztlich ist es egal, wer mit uns auf dem Eis ist. Wir spielen alle das gleiche System. Das heißt, wir wissen genau, wo die Außenstürmer sein müssen und wo die Mittelstürmer stehen. Es macht spielt auch keine Rolle, ob gerade die erste oder die vierte Reihe mit uns auf dem Eis ist. Ich denke, wir sind in allen vier Reihen gut besetzt. Interview: Amelie Tautor

Wie Marvin Neher die Saison bislang beurteilt und was er für Ziele hat, erzählt er in der ausführlichen Version dieses Interviews in der Wolfszeitung – erhältlich während des Heimspiels gegen den EC Bad Nauheim am 8. Dezember.

Zurück

Nächstes Heimspiel: