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19.12.2022

EHC unterliegt in Niederbayern

Nach der Niederlage am Freitag gegen Dresden unterlag der EHC auch dem EV Landshut mit 0-2 und blieb an diesem Wochenende auch im zweiten Spiel in Folge ohne eigenen Treffer

Eine Krankheitswelle schlug heftig zu, weshalb Wölfe-Coach Robert Hoffmann gegenüber dem Freitagsheimspiel gegen Dresden seinen Kader und damit einhergehend die Reihen ordentlich durchwechseln musste. Da sowohl Patrik Cerveny als auch Luis Benzing ausfielen kam Keanu Salmik zu seinem ersten Start in der DEL 2 und überzeugte.

1. Drittel: Ausgegelichener Beginn aber Landshut wird stärker
Die ersten fünf Minuten waren geprägt von viel Tempo, ausgeglichenen Spielanteilen aber wenig zwingenden Torchancen. Ungefähr ab Minute fünf legten die Hausherren aber zu und übernahmen mehr und mehr das Kommando. Einzig ein Treffer sollte (noch) nicht fallen. Die Wölfe schafften es, die gegnerischen Angriffe mit Herz und Einsatz zu entschärfen, gestützt auf einen stark haltenden Keanu Salmik. Und war Salmik einmal geschlagen, so rettete die Latte in Minute 17. Unterm Strich stand ein statistisches Schussverhältnis von 10-2 zu Gunsten der Niederbayern nach den ersten 20 Minuten.

2. Drittel: Freiburg mutiger
Drittel zwei gestaltete sich überwiegend ausgeglichen mit Torchancen auf beiden Seiten, wobei der EHC wohl soger die besseren Torchancen hatte. So verfehlte beispielsweise Kevin Orendorz nach einem zwei-auf-eins mit David Makuzki das Tor knapp (25.) und auch Kyle Sonnenburg hatte gar in Unterzahl die Führung auf dem Schläger nachdem Chris Billich die Scheibe im Angriffsdrittel gewann und Sonnenburg toll bediente, der jedoch mit seinem Schlagschuss das Tor verfehlte (27.). Der einzige Treffer des Drittels gelang aber dem EVL. Ein Freiburger Abwehrfehler nutzte Goldhelm Marco Pfleger um den freistehenden Jakob Mayenschein zu bedienen, der umgehend abzog und Keanu Salmik hoch auf der Stockhandseite unhaltbar bezwang (33.).

3. Drittel: Der EHC drängt auf den Ausgleich
In Drittel drei legte der EHC weiter zu, spürte, daß es an diesem Abend möglich war, zu punkten. Einzig die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor. Sinnbildlich hierfür die 47. Spielminute: eine Dreifachchance von Otten, Hon und Buchner konnte leider nicht genutzt werden. Auch weitere Torchancen von Kiefersauer (50.), Sonnenburg und Cressey (58.) konnten leider nicht verwertet werden. So gelang Landshut 9 Sekunden vor Schluss der entscheidende Treffer von Brett Cameron ins leere Freiburger Tor.

Fazit: Der Eishockeygott war an diesem Abend kein Freiburger
Über die gesamten 60 Spielminunten warf der EHC alles in die Waagschale. In dem schnell geführten Spiel war das Team Landshut phasenweise läuferisch überlegen und auch kämpferisch konnten sich alle Wölfe-Cracks nichts vorwerfen. Einziges Manko: Die Chancenverwertung machte den Unterschied und brachte so die knappe Entscheidung zu Gunsten des EVL.

Tore:
1:0 (12:45) Mayenschein (Pfleger, Doremus)
2:0 (59:51) Cameron (Forster, Kornelli) – EN

Schüsse: Landshut 24 (10/9/5), Freiburg 16 (2/6/8)
Strafen/Strafminuten: Landshut 2-4, Freiburg 4-8
Überzahleffizienz: Landshut 0-4, Freiburg 0-2
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Aleksander Polaczek / Christoph Jürgens, Norbert van der Heyd
Zuschauer: 1660

Aufstellung:
Salmik, (Hempel)
Réway, O‘Donnell, Billich / Sonnenburg, Kaisler
Orendorz, Cressey, Makuzki / Prapavessis, Pokorny
Wittfoth, Danner, Kiefersauer / Neher, Hochreither
Otten, Hon, Buchner

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