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29.12.2016

EHC Freiburg reagiert auf Zwischenfälle von Ravensburg

Die Freiburger Eishockeyszene ist bestürzt über die Vorkommnisse beim DEL2-Spiel zwischen den Ravensburg Towerstars und dem EHC Freiburg. Der Verein hat am Donnerstag bereits erste Konsequenzen gezogen.

Eishockeyfans sind faire Fans – dieses Motto gilt auch für die Anhängerschaft des EHC Freiburg. Trotzdem kam es am Rande der Partie in Ravensburg zu Zwischenfällen, die dem Ansehen des Eishockeysports in Freiburg schaden. Auch wenn sich die Rangeleien zwischen rivalisierenden Fangruppen "nur" im eigenen Lager abspielten und keine Ravensburger Zuschauer betroffen waren, auch wenn es zum Glück zu keinen Verletzungen oder Festnahmen kam: Die Szenen waren peinlich, beschämend und niveaulos.
 
Der EHC Freiburg ist seit den Vorfällen am Mittwochabend im Gespräch mit der Polizei, dem  Ordnungsdienst, dem Fanbeirat und auch mit Anhängern der beteiligten Gruppierungen. Als erste Maßnahme wurde ein Stadionverbot gegen eine Person erlassen, das von sofort an gilt. Weitere Schritte werden in Zusammenarbeit mit der Polizei geprüft, weitere bundesweite Stadionverbote sind möglich.
 
Der EHC Freiburg appelliert an die Vernunft der beteiligten Gruppierungen: Wer sich selbst als Eishockeyfan sieht, muss sich im Griff haben und zivilisiert benehmen. Wer dies nicht tut, ist kein Eishockeyfan und wird auf absehbare Zeit kein Eisstadion mehr betreten. Nach den Vorkommnissen von Ravensburg gilt eine Null-Toleranz-Politik.

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