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20.12.2012

EHC erwartet Spitzenreiter Peiting am Freitag

Weihnachten naht und am Freitagabend ist noch einmal Eishockey-Spannung in der Franz-Siegel-Halle geboten. Ab 20 Uhr stehen sich der EHC Freiburg und der EC Peiting gegenüber. Oder mit anderen Worten: Der Aufsteiger empfängt den aktuellen Spitzenreiter der Oberliga Süd.

Zweimal sind beide Teams im bisherigen Saisonverlauf bereits aufeinandergetroffen und die Bilanz könnte ausgeglichener kaum sein. Das erste Duell in Freiburg gewann der EHC mit 3:0 - mit dem gleichen Ergebnis setzte sich Peiting vor zwei Wochen schließlich auf eigenem Eis durch. Die Oberbayern haben es sich derweil auf dem ersten Rang gemütlich gemacht und demonstrieren einmal mehr ihre Qualitäten. Zu Hause sind die Peitinger eine Macht und weisen auch die beste Auswärtsbilanz unter der Konkurrenz auf. In den letzten 13 Partien gelangen eindrucksvolle elf Siege. Angesichts der jüngsten Vergangenheit überrascht die aktuelle Position nicht, schließlich hat sich der ECP in der Oberliga-Spitze etabliert, 2009 und 2010 erreichten die Oberbayern jeweils das Playoff-Finale, in der zurückliegenden Saison standen sie nach der Vorrunde souverän an der Tabellenspitze der Süd-Gruppe.

Unter Trainer Joseph "Peppi" Heiß besteht das Peitinger Aufgebot aus einigen gestandenen Akteuren, aber natürlich auch aus vielen jungen Talenten. Weil diese oftmals aus dem eigenen Nachwuchs stammen, kennen sich nicht wenige Spieler beider Teams bereits aus Duellen in der Junioren-Bundesliga. Florian Hechenrieder ist nicht nur beim ECP die Nummer 1, sondern auch in der Oberliga Süd: Kein anderer Schlussmann lässt weniger Gegentore zu als der 26-Jährige. Die Abteilung Routine führen in der Abwehr der Slowake Lubos Velebny (ehemals Dresden und Kaufbeuren) sowie der Ex-Freiburger Gordon Borberg, seines Zeichens auch Teamcaptain, an. Stark zudem ist der Peitinger Angriff besetzt, beispielsweise mit einheimischen Kräften wie Manfred Eichberger oder Anton Saal. Die Ausländerposition im Angriff hat der ECP an einen Kanadier vergeben: War Josh Gillam zu Saisonbeginn noch verletzt, hat der 24-jährige Offensivspieler seine Qualitäten seitdem eindrucksvoll unter Beweis stellen können. Vor allem aber schickt der Spitzenreiter eine kompakte und geschlossene Mannschaft ins Rennen.

Eine Eigenschaft, die auch den EHC in dieser Saison bereits oft ausgezeichnet hat. Kann sich der Aufsteiger mit den eigenen Fans im Rücken gegen den Tabellenführer ein vorweihnachtliches Präsent bescheren? Die Antwort gibt's am Freitagabend um 20 Uhr in der Franz-Siegel-Halle.

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