spielbericht regensburg
27.10.2025

Deutliche Heimniederlage

Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg mit 2:6 verloren

Ohne den für ein Spiel gesperrten Tomas Schwamberger und weiterhin mit Fabian Hegmann an Stelle von Patrik Cerveny im Tor mussten die Wölfe am Sonntag auch das zweite Spiel an diesem Wochenende verloren geben. Und erneut entpuppte sich in der frühen Phase des Spiels die Defensive als Sorgenkind von Blau-Weiß-Rot, denn wieder kassierte man fünf Gegentreffer, bevor die Halbzeitmarke der Partie erreicht war (hatte es am Freitag bei der 3:6-Niederlage in Ravensburg noch 27 Minuten gedauert, erreichte der heutige Gegner diesen Wert fast genau eine Minute später).

Den Gegentreffern im ersten Drittel war dabei gemein, dass in allen drei Fällen die Wölfe ihrem Gegner zu viel Platz ließen: Beim Doppelschlag von David Morley (6./13.) war es einmal der Torschütze im Freiburger Slot, einmal sein Assistgeber in der neutralen Zone, denen das Rudel zuviel Raum gewährte. Der EHC hatte in diesem Eröffnungsabschnitt zwei Powerplays, in denen Nikolas Linsenmaier und Travis Ewanyk immer wieder am gegnerischen Torraum auffielen – zählbarer Erfolg blieb allerdings lediglich Ewanyk im Fünf-gegen-Fünf als Antwort auf das 0:2 vorbehalten (1:2, 8.), woraufhin Regensburg allerdings knapp sechs Minuten später durch den plötzlich im Slot auftauchenden Pierre Preto den Zwischenstand von 1:3 nach 20 Minuten markierte.

Freiburg startete und beendete das zweite Drittel mit den besseren Spielanteilen, sah zwischendrin allerdings seinen Gegner die eingangs angedeuteten beiden weiteren Treffer zum 1:5 erzielen – Donát Peter am Torraum vor Fabian Hegmann (24.) und Samuel Payeur bei seinem erfolgreichen Versuch, einen springenden Puck unter Kontrolle zu bringen (28.), verstanden es erneut, den ihnen zugestandenen Platz im Freiburger Drittel in zählbaren Erfolg umzumünzen.

Unsicherheiten im Aufbau und teilweise harmlose Angriffsversuche, wie im dritten Powerplay von Blau-Weiß-Rot, das von punktuellen Schüssen von den Flügelpositionen aus geprägt war, verhinderten indes einen möglichen Comeback-Versuch der Wölfe.

So änderte auch ein kämpferischer Auftritt zu Beginn des letzten Drittels nichts an diesem Vier-Tore-Rückstand – im Gegenteil: eine kurze Sequenz zur Mitte dieses Schlussabschnitts versinnbildlichte diesen gebrauchten Abend für Blau-Weiß-Rot: Glaubte man mit einem Solo von Fabian Ilestedt einen Anschlusstreffer erzielt zu haben, so wurde dessen Volleytreffer einer springenden Scheibe, die er sich selber vorgelegt hatte, wegen hohen Stocks nicht anerkannt und stattdessen auf der anderen Seite des Eises von David Morley mit dessen Treffer zum Hattrick beantwortet (1:6, 52.).

Keine Minute später betrieb Christian Billich dann doch noch einmal Ergebniskosmetik (2:6, 53.) – die Weichen für die dritte Niederlage in Folge und fünfte in sechs Spielen waren zu diesem Zeitpunkt allerdings schon nahezu endgültig gelegt.

Tore:
0:1 (05:46) Morley (Slezak)
0:2 (07:43) Morley (Slezak)
1:2 (07:54) Ewanyk (Mühlbauer, Airich)
1:3 (13:35) Preto (Trivino, Merkl)
1:4 (23:36) Péter (Preto) – PP1
1:5 (27:58) Payeur (Slezak, Giles)
1:6 (51:53) Morley (Trivino, Preto) – PP1
2:6 (52:51) Billich (Linsenmaier, Elo) 

Schüsse: Freiburg 28 (7/11/10), Regensburg 25 (8/10/7)
Strafminuten: Freiburg 6, Regensburg 10
Überzahleffizienz: Freiburg 0-4, Regensburg 2-2
Schiedsrichter: Klijberg, Schütz / Pletzer, van der Heyd
Zuschauer: 2097

Aufstellung:
Hegmann (Goss)
Elo-Linsenmaier-Billich / Kühnhauser-Ventelä
Ilestedt-Kretschmann-O’Donnell / De Los Rios-Schlenker
Mühlbauer-Ewanyk-Airich / Hempel-Heider
Schindler-Streu-Majher / Trinkberger

 

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