spielbericht falken
11.12.2021

Auswärtssieg in Ausrufezeichen!

Der EHC Freiburg holt auch in Heilbronn den nächsten Sieg - Endstand 6:3

Auch wenn die Formkurve der Wölfe steil nach oben zeigt, waren die Vorzeichen der ersten Begegnung an diesem Wochenende alles andere als optimal. Mitte der Woche gab es Klarheit darüber, dass neben Patrick Kurz und Lennart Otten auch Sofiene Bräuner verletzungsbedingt ausfällt. Zusätzlich reisten mit Scott Allen, Jordan George, Liam Finlay und Oleg Tschwanow aufgrund von Krankheit vier weitere Spieler nicht mit zum „Derby“.

Mit also knapp 2 ½ Reihen begann für das Hoffmann-Team die Begegnung bei den im bisherigen Saisonverlauf gut aufgelegten Heilbronner Falken und diese waren bemüht, von Anfang an zu zeigen, in welche Richtung die Partie in ihren Augen führen soll. Angriff für Angriff stürmten die Falken auf das Tor von Patrik Cerveny, doch die Wölfe-Defensiv hielt eindrucksvoll dagegen und schaffte es im Gegenzug immer wieder Nadelstiche zu setzen. In einer Powerplaysituation gingen die Hausherren schlussendlich zu diesem Zeitpunkt verdient in Führung, doch die Antwort von Christoph Kiefersauer ließ nicht lange auf sich warten, auf welche ihres Zeichens Heilbronn wieder die passende Antwort fand. Mit einer Schussstatistik von 3 zu 25 und einem Spielstand von 1:2 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel wirkten die Kräfteverhältnisse plötzlich wie umgekehrt. Die dezimierten Wölfe ließen Heilbronn wenig Luft zum Atmen, störten früh und kamen so immer wieder gefährlich zu Chancen. Im Powerplay war es dann Nick Pageau der den Ausgleich besorgt, Philip Feist brachte den EHC mit seinem ersten Profi-Tor erstmals in Führung und David Makuzki setzte mit dem 4:2 noch einen drauf. Innerhalb von sieben Minuten stellten die Wölfe die Partie komplett auf den Kopf. Das Schussverhältnis im Mittelabschnitt: 13 zu 4 für den EHC Freiburg.

Frisch aus der Kabine waren des diesmal die Gastgeber, die bereits nach 44 Sekunden den Anschlusstreffer markierten, davon unbeeindruckt spielten die Wölfe weiter ihr Spiel und stellten das Team von Falken-Coach Jason Morgan vor riesige Probleme. Wieder im Powerplay war es dann Marvin Neher der den alten Abstand wieder herstellte und Nikolas Linsenmaier setzte mit einer überragenden Einzelaktion den 6:3 Schlusspunkt.

Fazit: Der EHC Freiburg zeigt mit phasenweisen Ausnahmen im ersten Drittel ein fast perfektes Auswärtsspiel. Mit nur zwei Importspielern und einer mehr als kurzen Bank drehten die Breisgau auf und ließen den Heilbronner Falken über weite Strecken des Spiels nicht den Hauch einer Chance und sichern sich damit den sage und schreibe siebten Sieg im achten Spiel!

Tore:
1:0 (09:31) Justin Kirsch (Karl Fabricius, Luke Volkmann) PP1
1:1 (12:42) Christoph Kiefersauer Nikolas Linsenmaier, Simon Danner)
2:1 (18:19) Karl Fabricius Justin Kirsch, Corey Mapes)
2:2 (29:56) Nick Pageau (Tyson McLellan, Marc Wittfoth) PP1
2:3 (33:48) Philip Feist (Simon Danner, Christoph Kiefersauer)
2:4 (36:16) David Makuzki (Philip Feist, Luca Trinkberger)
3:4 (40:44) Karl Fabricius (Jeremy Williams, Leon Fern)
3:5 (49:49) Marvin Neher (Christian Billich, Marc Wittfoth) PP1
3:6 (56:28) Nikolas Linsenmaier (Simon Danner)

Strafen/Strafminuten: Heilbronn 7/14, Freiburg 7/14
Überzahl-Effizienz: Heilbronn 1-6, Freiburg 2-6
Schüsse: Heilbronn 42 (25/4/13), Freiburg 22 (3/13/6)
Schiedsrichter: Bruce Becker, Alexander Singer / Denis Kyei-Nimako, Frederik Van Himbeeck
Zuschauer: 750

Aufstellung, EHC Freiburg:
Cerveny (Benzing)
McLellan, Billch, Wittfoth / Neher, Pageau
Danner, Kiefersauer, Linsenmaier / Pokorny, Brückmann
Makuzki, Trinkberger, Feist / Kaisler

(Foto: PHILIPP M FOELL)

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