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16.10.2020

4:2-Sieg im Test gegen Bad Nauheim

Der EHC schlägt einen weiteren DEL2-Rivalen in der Vorbereitung

Die ersten sechs Spielminuten, die nahezu ohne Unterbrechung verliefen, gaben den Ton für ein munteres, offensiv geführtes Spiel an. Leider endete diese Spielphase mit einem Kontertor zum Führungstreffer von Bad Nauheim. Doch der EHC präsentierte sich von nun an äußerst solide – man überstand ein Unterzahlspiel und schaltete direkt am Anschluss dieser zwei Minuten in ein druckvolles Offensivspiel um. Dieses wurde mit zwei Toren innerhalb von gut einer Minute belohnt, als Gregory Saakyan seinen eigenen Scheibengewinn im Offensivdrittel eiskalt zum 1:1 einnetzte und Andreé Hult den EHC mit einem One-Timer in Führung brachte.

Im zweiten Drittel lief der EHC zu seinem zweiten Powerplay des Spiels auf und konnte seine Formation gut im Drittel der Nauheimer etablieren – ein Teilerfolg, der sich auch auf der Anzeigetafel präsent machen würde, denn Patrick Kurzs Abstauber am langen Pfosten, an den sich der Blueliner geschickt vorgeschlichen hatte, fand statistisch gesehen nicht mehr in Überzahl statt, ist aber dennoch auf das Powerplay der Wölfe zurückzuführen.

Mit dieser 3:1-Führung in petto musste der EHC jedoch früh im Schlussabschnitt den Anschlusstreffer der stürmisch aus der Kabine kommenden Gäste einstecken – ein One-Timer an den Innenpfosten war es, der Ben Meisner überwand. Jedoch ließ die Antwort des EHC nicht lange auf sich warten – gut fünf Minuten später kam durch Jordan George das Freiburger Powerplay nun auch verdientermaßen statistisch gesehen zu zählbarem Erfolg.

Insgesamt erlebte die Echte Helden Arena am heutigen Abend also ein sehr unterhaltsames Spiel, das Lust auf mehr EHC-Eishockey macht: Freiburg präsentierte sich mit drei Sturmreihen – einer „altbekannten“ (um Wittfoth, Ustorf, Saakyan) und zwei neuen –, die ähnlich stark Akzente setzten, zeigte Überzahlspiele mit zählbarem Erfolg und riss auch zweimal das Momentum des Spielverlaufs an sich, indem man auf ein überstandenes Unterzahlspiel zur Mitte des ersten Drittels und eine Druckphase des Gegners zu Beginn des Schlussabschnitts jeweils mit einem Tor antwortete.

Tore:
0:1 (05:38) Leon Köhler (Andreas Pauli, Huba Sekesi)
1:1 (13:34) Gregory Saakyan (Jake Ustorf, Marvin Neher)
2:1 (14:21) Andreé Hult (Simon Danner, Peter Spornberger)
3:1 (36:13) Patrick Kurz (Andreé Hult, Simon Danner)
3:2 (42:31) James Arniel (Marvin Ratmann, Huba Sekesi)
4:2 (47:54) Jordan George (Nikolas Linsenmaier, Andreé Hult) – PP1

Strafminuten: Freiburg, 4, Bad Nauheim 6

Die Aufstellung des EHC Freiburg:
Meisner (Benzing)
Allen, Hult, Danner / Spornberger, Sacher
Kiefersauer, Linsenmaier, George / Brückmann, Kurz
Wittfoth, Ustorf, Saakyan / Neher, Horschel
Ludin

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