20230129 u20 charlie bassen
31.01.2023

U20: Der vierte Shut-out

EHC Freiburg – EKU Mannheim 17:0 (7:0, 8:0, 2:0).

Das Junioren-Team des EHC hat auch sein neuntes Saisonspiel in der EBW-Runde überzeugend gewonnen. Diesmal fiel der erwartete Heimsieg am Sonntag (29.01.) gegen EKU Mannheim mit 17:0 sogar noch deutlicher aus als das 13:2 am vierten Advent. Während damals notgedrungen Niclas Hempel, eigentlich Verteidiger, als Torwart ausgeholfen hatte, kehrte nun wieder sein Bruder Maurice Hempel zwischen die EHC-Pfosten zurück. Und der konnte zusammen mit Paco Kuleszka, der ihn ab der 11. Minute im EHC-Tor vertrat, mal wieder einen Shut-out feiern.

Bereits zum vierten Mal in dieser Saison war es dem Gegner nicht vergönnt, einen Treffer gegen die Freiburger zu erzielen. EHC-Trainer Peter Salmik hatte seine 14+2 Spieler auf defensive Disziplin eingeschworen, und genau das lieferten seine Verteidiger, von Robin Eggert bis Leonard Glatz, ab: Für den Gegner gab es kein Durchkommen. Selbst während der vier Strafzeiten gegen den EHC (drei davon gegen Topscorer Paul Bechtold) blieben die Gastgeber dominant und erspielten sich Torchancen am laufenden Band. Diesmal beim Punktesammeln am erfolgreichsten waren neben Leon Wiesner (3 Tore/3 Vorlagen) und Paul Bechtold (1/3) vor allem die Springer aus der U17: Luis Bockstahler scheffelte ebenso 4 Punkte wie Lio Leichsenring, Nils Nagreli und Cedric Ringenbach kamen sogar auf 5 Zähler.

In der Liste von Freiburgs U20-Torschützen findet sich aber auch erstmals der Name „Bassen“. Charlie Bassen, der am Sonntag im EHC-Trikot 3 Tore und 1 Assist beisteuerte, gehört der glorreichen Bassen-Dynastie aus Alberta/Kanada an. Charlies Vater Mark trainiert die U17 der SERC Wild Wings (für die er in den Neunzigern bereits in der DEL auflief). Charlies älterer Bruder Boaz, 23, macht inzwischen in der DEL Furore. Charlies Onkel Chad verlieh, nach 15 Arbeitsjahren in der DEL, dem Angriff des EHC Freiburg vor zwei Jahren Raum und Tiefe. Und Charlie selbst, vor einem Monat 17 geworden, wird die EHC-Junioren nun bei ihrem großen Saisonziel unterstützen.

Der Meistertitel in der EBW-Runde, der seit dem Sieg über EKU jetzt auch mathematisch feststeht, ist nämlich nur eine Etappe in der Saisonplanung der Freiburger. In der zweiten Märzhälfte geht es nämlich gegen den Sieger der U20-Bayernliga um den Aufstieg in die DNL. Freiburgs Gegner wird dann vermutlich EHC Klostersee (20 Spiele/52 Punkte) oder EHC Straubing (19/46) heißen. Und in diesen Aufstiegsspielen können die Freiburger jede helfende Hand gut gebrauchen.

EHC Freiburg U20 (Tore/Vorlagen): Maurice Hempel, Paco Kuleszka (Tor); Samuel Flamm (1/-), Michael Zwenger (2/-), Leon Wiesner (3/3), Leonard Glatz (-/2), Mark Ihlefeldt (-/1), Lio Leichsenring (2/2), Cedric Ringenbach (2/3), Charlie Bassen (3/1), Nils Nagreli (1/4), Maximilian Spitz (2/1), Robin Eggert, Nathan-Julius Hoffmann (-/2), Paul Bechtold (1/3), Luis Bockstahler (-/4)

Tabelle: 1. EHC Freiburg 9 Spiele/123:11 Tore/27 Punkte. 2. Stuttgarter EC 10/65:46/16. 3. Hügelsheim/Balingen/Pforzheim 4/13:19/6. 4. EKU Mannheim 6/15:64/2. 5. EC Eppelheim 5/3:79/0

Text: Toni Klein/Foto: Jasmyn Groeschke

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