U20: Bundesliga im Visier!
Aufstiegsspiele zur Junioren-Bundesliga DNL3: Sa, 18. März, 19.30 Uhr: EHC Klostersee – EHC Freiburg Sa, 25. März, 19 Uhr: EHC Freiburg – EHC Klostersee
Seit vergangenem Sonntag ist die Saison der ersten EHC-Mannschaft beendet – ABER das bedeutet noch nicht das Ende der allgemeinen Eissport-Saison in Freiburg. Der Publikumslauf geht noch bis einschließlich Sonntag, 2. April, weiter. Außerdem stehen in der Echte-Helden-Arena noch drei Internationale Nachwuchs-Turniere an; dieser Reigen beginnt mit der 18. Auflage des prestige-trächtigen Ferenc-Vozar-Turniers am kommenden Wochenende, am 18./19. März.
Für die Edelkirsche auf dem Sahnehäubchen sorgt aber das Juniorenteam (U20) des EHC Freiburg. Die Mannschaft von Peter Salmik wird in den nächsten zehn Tagen gegen den EHC Klostersee um den Aufstieg in die Junioren-Bundesliga (DNL3) spielen. Das Hinspiel findet diesen Samstag, 18. März, um 19.30 Uhr in Grafing bei München statt. Die Entscheidung fällt dann im Rückspiel am Samstag, 25. März, um 19 Uhr in der Echte-Helden-Arena. Dazu sind alle EHC-Fans und Freunde des gepflegten Kufensports herzlich eingeladen.
Für diese Aufstiegsspiele qualifiziert hatte sich die U20 des EHC Freiburg durch einen imposanten Durchmarsch auf Landesebene. In der EBW-Runde war sie zum dritten Mal Meister geworden; bei den vorigen Malen hatte aber Corona den Aufstieg verhindert, bzw. die Tatsache, dass die Freiburger mangels eigener Kaderbreite in einer Spielgemeinschaft mit dem ESC Hügelsheim antraten. Die laufende Saison 2022/23 absolvierte das Team, nunmehr als „reiner“ EHC, mit der beeindruckendsten aller Siegesserien. Alle Saisonpartien wurden gewonnen, die Hälfte davon zweistellig; nur ein Mal, am 19. Februar gegen die SG Hügelsheim/Balingen, musste man ins Penaltyschießen, um den 6:5-Erfolg klarzumachen. In der Endsumme steht jetzt ein Torverhältnis von 137:16 – und wie man aus der Kabine hört, ist der Torhunger von Paul Bechtold (bisher 19 Tore/35 Vorlagen), Leon Wiesner (23/20), Milan Schiffermüller (15/24), Nils Meinzer (18/14), Nils Nagreli (10/20), Cedric Ringenbach (5/17) und ihren Kollegen noch nicht gestillt.
Höhere Hürden auf dem Weg zum DNL3-Aufstieg hatte der EHC Klostersee zu nehmen. Die Grafinger entschieden die U20-Bayernliga nach 23 Siegen und 4 Niederlagen (70 Punkte) für sich; erst auf der Zielgeraden konnten sie ihre Mitbewerber Straubing (61 Punkte), Bayreuth (59) und Miesbach (48) deutlich überholen. An der Klosterseer Saisonbilanz beeindruckt weniger das Torverhältnis (168:72) als die Fähigkeit, knappe Spiele meistens für sich zu entscheiden. Für Spannung ist also gesorgt – bis zum Schluss …
Text: Toni Klein/Foto: Jasmyn Groeschke