U15
09.11.2022

U15: Wölfe reizt man nicht

EHC Freiburg – EKU Mannheim 22:1 (6:0, 12:1, 4:0).

Das Heimspiel der EHC-Schüler gegen EKU am Samstag (5.11.) versprach eine ganz normale Partie zu werden, mit den Hausherren deutlich in der Favoritenrolle. Tatsächlich nutzte das EHC-Team von Trainer Lukas Smolka die erste Strafzeit der Gäste zum frühen 1:0 (8. Minute), dem bis zur 20. Minute vier weitere Freiburger Tore folgten. Dann geschahen zwei außergewöhnliche Dinge. Zuerst erhielt EHC-Spieler Ozan Cuming eine Zwei-Minuten-Strafe – und in dieser kurzen Spanne gelangen seinen Mitspielern gleich zwei Shorthander. Nun stand es 7:0.

Kaum war Cuming wieder im Spiel, da schafften die Gäste das, was sie gerade noch in Überzahl versäumt hatten: Sie schossen ein Tor (7:1/23.). Doch das reizte die Wölfe erst richtig. Es setzte einen Freiburger Mini-Tornado frei, der fast das Dach der alten Eishalle zum Abheben brachte. Innerhalb von 11 Minuten und 11 Sekunden erzielte der EHC nicht weniger als 10 Tore. Streckenweise ging´s zu wie beim Brezelbacken, und der tapfere EKU-Torwart Lewin Reichel konnte einem leid tun. Nach Samuel Wilhelms Tor zum 17:1 (34. Minute) glitt das Spiel dann wieder in ruhigeres Fahrwasser. Etwa im Fünfminutentakt legten Michael Miller und Theo Vogtmann und Ozan Cuming und Julius Wulf weitere Törchen nach, bis Dominik Bauer mit dem 22:1 in der 57. Minute den Schlusspunkt setzte.

Damit sind die Wochen der zweistelligen Heimsiege (15:2 gegen MERC, 25:0 gegen Waldbronn, 22:1 gegen EKU) für das Smolka-Team vorerst beendet. Jetzt beginnt ein Pendelverkehr zur SAP-Arena, mit Spielen bei MERC-weiß (13.11.), nochmals MERC-weiß (27.11.) und EKU (3.12.).

EHC Freiburg U15 (Tore/Vorlagen): Lenny Waaßmann, Matthias Lämmlin (Tor); Ozan Cuming (2/3), Milana Smorka, Samuel Wilhelm (1/3), Michael Miller (5/5), Dominik Bauer (1/1), Julius Wulf (4/4), Christian Gvanovski (1/1), Rafael Brug (2/7), Theo Vogtmann (2/3), Jannik Rutz (2/1), Emilio Dinges (-/2), Ben Vögele (2/2)

Text: Toni Klein / Foto: SportFotoPix

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