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07.02.2023

U15: Doch noch ein Stängli

EHC Freiburg – EKU Mannheim 13:2 (3:0, 4:1, 6:1).

Samstag, 4. Februar, 11:45 Uhr in der Echte Helden Arena. Unsere U15 trat zum Spiel gegen EKU Mannheim an. Auf Freiburger Seite wollte man den Siegeszug mit acht Erfolgen in bisher neun Saisonspielen fortsetzen. Gegen EKU sollte das auch gelingen, da waren sich alle sicher. Zu sicher?

Zuerst begrüßten die Jungwölfe ihren Kapitän Michael Miller beim Warmlaufen. Drei Monaten Leidenszeit hat er nach seinem Armbruch hinter sich. Nun betrat er erstmals wieder das Eis, natürlich im angestammten Trikot mit der Nummer 10. Ins Spiel griff er noch nicht ein, da das Risiko noch zu hoch war.

EHC-Trainer Lukas Smolka hatte seine Mannschaft ordentlich durcheinandergewirbelt. So spielten die Verteidiger Ben Vögele und Dominik Bauer diesmal im Sturm. Und stürmisch ging es gleich los. Nach 3 Minuten vollendete Samuel Willhelm eine Vorlage von Theo Vogtmann zum 1:0 und eröffnete damit den Torreigen. Fabian Bräuner (6. Minute) und Emilio Dinges (16.) stellten die Uhr auf 3:0 zur Drittelpause. Jannik Rutz (21.), Ozan Cuming (26.) und Jesper Salzmann (31.) erhöhten danach im Fünfminutentakt auf 6:0. Allmählich gingen die Gäste aber zu einer ruppigeren Gangart über. Immer wieder musste ein EKU-Spieler auf die Strafbank – insgesamt zwölf Mal im Laufe der 60 Minuten (EHC: 4 Strafzeiten). Das ruppige Spiel bekam auch EHC-Stürmer Theo Vogtmann zu spüren, der nach einem bösen Ellenbogencheck wegen starker Kopfschmerzen frühzeitig vom Eis musste. Gute Besserung, Theo!

Zwar nutzten die Freiburger nur eines der vielen Powerplays zum Torerfolg, durch Dominik Bauer zum 7:1 (37.). Im Spiel 5-gegen-5 gelang ihnen dagegen ein Treffer nach dem anderen, während sie den Gegner kaum zur Entfaltung kommen ließen. Und was an EKU-Schüssen dennoch durchkam, war meist eine sichere Beute der starken EHC-Goalies Lenny Waaßmann und (ab der 30. Minute) Matthias Lämmlin.

Im 3. Drittel ging das ruppige Mannheimer Spiel weiter. Doch die Freiburger zeigten sich unbeeindruckt und drängten weiter auf das EKU-Tor – zwei Mal so sehr, dass sich die Gäste offenbar dachten: Bevor mein Gegenspieler das Tor macht, schieß ich den Puck lieber selber in mein Tor! Zwei Eigentore in einem Spiel – das sieht man nicht oft im Eishockey. Dank eines Doppelpacks von Julius Wulf in den Schlussminuten endete die Partie mit 13:2.

Nun blicken die Freiburger schon gespannt ihrem nächsten Heimspielwochende entgegen. Am Samstag (11.02.) um 17.30 Uhr trifft unsere U15 erstmals in dieser Spielzeit auf den MERC-blau. Dabei könnte ihr bereits der 120. Saisontreffer gelingen – bisher steht ihr Torverhältnis bei 118:23.

Am Sonntag (12.02.) um 12.30 Uhr kommt es dann zum Rückspiel gegen den Stuttgarter EC. Das Hinspiel in Degerloch hatte der EHC mit 7:2 gewonnen.

EHC Freiburg U15 (in Klammern: Tore/Vorlagen): Tor: Lenny Waaßmann (bis 30.), Matthias Lämmlin. Verteidigung: Samuel Wilhelm (1/2), Maxim Reckling, Noel Madach (-/2), Christian Gvanovski (1/-). Sturm: Ozan Cuming (2/2), Fabian Bräuner (1/1), Dominik Bauer (2/1), Jesper Salzmann (1/1), Julius Wulf (2/-), Theo Vogtmann (-/3), Jannik Rutz (1/-), Emilio Dinges (2/2), Ben Vögele (-/1).

Text: Raphael Vögele/Foto: Jasmyn Groeschke

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