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19.01.2023

U13: Vom Trubel zum Jubel

Mannheimer ERC (blau) – EHC Freiburg 4:3 (1:2, 2:1, 1:0) SC Bietigheim – EHC Freiburg 2:12 (1:6, 1:4, 0:2).

Ein anstrengendes, aber aufregendes Wochenende liegt hinter den Jungwölfen der U13. Am Samstag (14.01.) begann die Reise um 12.30 Uhr Richtung Mannheim, wo das erste von zwei Auswärtsspielen stattfand. Zuerst duellierte man sich mit dem dortigen ERC, den man diese Saison schon zweimal schlagen konnte, zuhause mit 10:2, auswärts mit 5:3. Diesmal wurde von beiden Seiten von Anfang an gefightet und schnell war klar: Das wird eine intensive Sache!

Das Toreschießen eröffnete der Gastgeber schon in der 2. Minute. Emil Lund traf per Konter ins Tor der Wölfe. Es gab Chancen auf beiden Seiten, ehe es im Kasten der Mannheimer erstmals klingelte. Die elfte Min war angebrochen, Freiburg konnte in doppelter Überzahl agieren und ließ das nicht ungenutzt: Dominik Bauer erzielte das 1:1. Kurz vor Ende des ersten Drittels kam Freiburg dann zur Führung; der erste Saisontreffer von Davids Skraustins bedeutete das 1:2.

Angefressen vom EHC-Treffer kurz vor Drittelende, legte Mannheim im Mittelabschnitt los wie die Feuerwehr. In der 22. Minute versenkte wiederum Emil Lund den Puck gleich zwei Mal innerhalb von 16 Sekunden im Freiburger Tor. Dieses 3:2 ließen die 17+2 Spieler, die EHC-Trainer Max Bauer mitgebracht hatte, aber nicht auf sich sitzen. Wenig später gelang Ben Vögele das 3:3 (25.). Danach blieben auf beiden Seiten noch einige sehr gute Chancen ungenutzt, so dass die Entscheidung im Schlussabschnitt fallen musste. Hier gelang dem MERC das 4:3 (46.), während sich der EHC mit Esprit, aber ohne Fortune um weitere Treffer bemühte. Somit verließen die Jungwölfe die SAP-Arena geknickter als üblich.

Nach der Enttäuschung folgte aber ein Highlight, auf das sich viele Spieler schon lange gefreut hatten. Diesmal ging es nicht wie gewohnt nach Hause, sondern in die Jugendherberge, wo man die Nacht verbrachte, denn am Sonntag stand schon um 10 Uhr morgens das Spiel in Bietigheim an. Um 6 Uhr aufstehen, kurz nach 7 losfahren: Auf der Fahrt nach Bietigheim merkte man den Kindern an, dass die Anstrengung des Vortags ihnen noch in den Knochen steckte. So stellte sich jeder individuell auf das bevorstehende Spiel ein. Einige machten nochmal die Augen zu, andere hörten Musik oder genossen die Stille im Bus.

Umso größer fiel dann der Trubel auf dem Bietigheimer Eis aus. Beim Gastgeber spielte diesmal die zweite Garde. So gaben die Jungwölfe vom Anfang weg den Ton an und schossen im ersten Drittel gleich sechs Tore, je zwei von Dominik Bauer, Jesper Salzmann und Ben Vögele. Im Mitteldrittel legten sie vier weitere Treffer nach; zwei davon gingen auf das Konto von Theo Vogtmann. Der Schlussabschnitt plätscherte dann ruhiger dahin, wurde aber noch durch zwei Tore von Fabian Bräuner veredelt. So stand am Ende ein deutliches 2:12 auf der Anzeigetafel, und die Jungwölfe freuten sich auf eine Rudel-Fütterung in der Kabine, bevor man sich nach einem ereignisreichen Wochenende auf den Heimweg begab.

Im Einsatz für den EHC (Tore/Vorlagen): Lucas Hafner, Collin Lieberwirth (Tor); Roman Fischer, Nathaniel Vögele, Tim Becker (-/4), Daniel Ginder, Fabian Bräuner (2/1), Jesper Salzmann (3/1), Dominik Bauer (4/2), Noel Madach (-/1), Mika Danner (-/2), Louis Bittermann (-/1), Maati Voigt, Theo Vogtmann (2/2), Davids Skraustins (1/-), Fynn Hörmann (-/1), Ben Vögele (3/-), Alexander Rigling, Jaroslaw Juschenko

Text: Christian Lieberwirth/Foto: Jasmyn Groeschke

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