20221017 u13 vor bibi heimspiel
19.10.2022

U13: Autsch!

EHC Freiburg – SC Bietigheim (grün) 2:12 (2:4, 0:1, 0:7).

Es ist Sonntag, der 16. Oktober 2022. Das Eis der Echten-Helden-Arena ist bereit für ein Spiel der U13-Knaben, die heute gegen Bietigheim an ihre gute Leistung vom letzten Heimspiel gegen den Mannheimer ERC (10:2) anknüpfen wollen. Doch dann kommt alles anders.

Schon im ersten Drittel sind die Jungs aus Bietigheim sofort da. Bereits in der 4. Minute gehen sie mit 0:1 in Führung und versetzen die Freiburger damit in Schockstarre. Zwar kann der EHC danach die Gegner vom Toreschießen abhalten, auch durch den starken Rückhalt von Torhüter Collin Lieberwirth. Jedoch können sich die 16 Feldspieler von EHC-Trainer Max Bauer kaum einmal aus dem eigenen Drittel befreien. So fällt das erwartbare 0:2 (11.) – und plötzlich ist der EHC hellwach: Nur Sekunden später antworten die Wölfe mit einem wunderschön rausgespielten Treffer durch Zuspiel von Jesper Salzmann und Theo Vogtmann auf Fabian Bräuner, der den Puck gekonnt am gegnerischen Torhüter vorbeischiebt. Beflügelt durch diesen Treffer erhöht Theo Vogtmann, nach Zuspiel von Jesper Salzmann, nur 30 Sekunden danach auf 2:2. Bietigheim schüttelt sich kurz, setzt dann Freiburg aber wieder unter Druck und geht mit 2:4 in Führung.

Auch im zweiten Drittel finden die Freiburger einfach nicht ins Spiel. Sie spielen körperlich, fahren viele Strafen ein und kommen dadurch wieder nicht aus dem eigenen Drittel heraus. Nur dank starker Goalie-Leistung fällt in diesem Drittel nur ein Gegentor.

Im Schlussabschnitt brechen dann alle Dämme. Die EHC-Pässe kommen einfach nicht an. Zwar gibt es ein paar Einzelaktionen, die aber nicht zum Erfolg führten. In der 45. Minute hält EHC-Torhüter sogar einen Penalty der Gäste. Doch danach ist die Konzentration der Gastgeber endgültig im Eimer. Sie bekommen eine Strafzeit nach der anderen aufgebrummt (Endbilan 28:8 Strafminuten), die Bietigheimer drehen auf und treffen ein Tor nach dem andern, so dass es nach 53 Minuten 2:9 steht.

Nun bekommt Mathias Ritt, der den erkrankten U13-Goalie Lukas Hafner vertritt, sein U13-Debüt. Obwohl gerade erst in die U11 gekommen, hat Mathias keine Minute gezögert, als er gefragt wurde, ob er den „großen“ Jungs aushelfen könnte. Jetzt gibt er sein Bestes, holt heraus was geht, muss dann aber doch noch drei Bietigheimer Tore zulassen. Dennoch – Mathias Ritt hat seine Sache hervorragend gemacht. Und seine Vorderleute müssen sich von diesem Spiel schnell erholen, denn am Sonntag (23.10.) wartet bereits wieder der MERC (blau) auf sie, diesmal auf Mannheimer Eis.

Text/Foto: Christian Lieberwirth

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