u11 spielbericht
29.11.2023

U11: Alles gegeben, vom Startbully bis zur Schlusssirene

EBW-Turnier in Mannheim.

Hochkarätig besetzt war am vergangenen Samstag (25.11.) das EBW-Turnier in Mannheim. Mit den Jungadlern, den Steelers aus Bietigheim, den Wildschwänen aus Schwenningen und den Wölfen aus Freiburg traf der Nachwuchs der vier ranghöchsten Clubs im Südwesten aufeinander.

Damit alle Beteiligten gut beschäftigt waren, kam wieder der beliebte Flexi-Modus zum Einsatz: Jedes Spiel dauerte 2x18 Minuten, in der ersten Halbzeit ging es im 3-gegen-3 quer durch die Angriffszone, in der zweiten Halbzeit im 4-gegen-4 längs über das halbe Feld.

Für die Frage, ob es ein packendes, mitreißendes Turnier wird, ist oft ein feines Detail entscheidend: die Ausgeglichenheit der jeweiligen Kader am Turniertag. Am Samstag war es glücklicherweise mal wieder soweit, dass man schon früh im Turnier erkennen konnte: Heute stehen sich hier vier Teams nahezu auf Augenhöhe gegenüber! Damit waren spannende Spiele für alle Teilnehmer schon garantiert.

So ging es schon im ersten Spiel der Freiburger gegen die Jungadler von Beginn an zur Sache. Die EHC-Kids bewiesen von Beginn an die richtige Einstellung. Die Worte ihres Trainers Jupp Peroutka schienen zu fruchten: die Jungs und Mädels der Wölfe fanden über den Kampf zum Spiel. Und hatten dadurch am Ende mehr Tore auf der Habenseite.

Die zweite Partie gegen die Steelers war ein richtiger Leckerbissen. Spannend von der ersten bis zur letzten Sekunde, endete sie mit einem verdienten Unentschieden. Beide Teams zeigten großen Einsatz und erzielten tolle Tore sowohl durch Einzelaktionen als auch aus dem Zusammenspiel heraus. Nur die Chancenverwertung der jungen Wölfe hätte noch besser sein können. So musste Peroutka sein Team daran erinnern, dass es in 2-auf-1-Situationen vor dem gegnerischen Tor oft die bessere Idee ist, den Puck querzulegen auf den mitlaufenden Mitspieler, der ihn dann einfach nur einschieben muss.

Diese Lehre nahmen sie mit ins letzte Spiel des Tages. Für jeden Freiburger wie auch für jeden Schwenninger sind Partien gegeneinander immer etwas Besonderes. Das merkt man jedes Mal aufs Neue. Auch diesmal war das Geschehen bemerkenswert. In den ersten 18 Minuten dominierten die Schwenninger im 3-gegen-3 auf dem Querfeld eindeutig das Spiel. Fast schien es, als ob der hohe Aufwand in den ersten beiden Spielen an den Kräften der Freiburger gezehrt hatte. Um so erstaunlicher dann das Comeback der Freiburger, die in den finalen 18 Minuten, im 4-gegen-4 über die gesamte Feldlänge, mehr Tore erzielen konnten als die Schwenninger. Auch wenn die Beine immer müder wurden, so wurde doch noch der letzte Rest Energie mobilisiert. Auch die EHC-Torhüter Raphael Bausch und Mathias Ritt, die schon in den ersten Begegnungen sehr gute Leistungen gezeigt hatten, wuchsen nun über sich hinaus und retteten die Freiburger Führung mehrfach. Die Schwenninger versuchten alles, um noch den Ausgleich zu erzielen, doch am Ende stand der Derbysieg für die Freiburger.

Für den EHC im Einsatz waren: Raphael Bausch, Mathias Ritt (Tor); Johnny Brender, Elija Danner, David Alten, David Koc, Jakob Hafner, Ben Schröder, Rosa Blumenthal, Max Aibassov, Jannik Salzmann, Torben Villar Vescovi, Nicolas Schuler, Mark Ermantraut

Text: Jochen Brender/Foto: EHC U11

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