2022.03.26 u13 ehc team vozar turnier
05.04.2022

Thurgau und Genf dominieren das 17. Vozar-Turnier

EHC-Nachwuchs hat wieder dreitägigen Groß-Event mit 160 Sportlern aus drei Ländern ausgerichtet.

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Die Schweiz bleibt im Nachwuchs-Eishockey das Maß aller Dinge. Das wurde kürzlich beim Ferenc-Vozar-Turnier des EHC Freiburg für U13-Mannschaften wieder deutlich. Vom Freitag, 25., bis Sonntag, 27. März, fand in der Echte-Helden-Arena die 17. Auflage dieses dienstältesten EHC-Wettbewerbs statt. Vor der Corona-Pause standen in seinen Siegerlisten regelmäßig Schweizer Vereine, von ZSC Zürich über EHC Winterthur bis GDT Bellinzona. Diesmal dominierten wieder zwei eidgenössische Elit-Clubs, Thurgau Young Lions und Servette Genf, das Geschehen – trotz hochkarätiger Konkurrenz unter anderem aus München, Mannheim, Schwenningen und Peiting. Das hochklassige Finale der beiden Schweizer Teams am Sonntag entschieden die Thurgauer mit 2:1 für sich.

Begonnen hatte das Turnier, das jährlich im März steigt und den Namen des langjährigen EHC-Trainers Ferenc Vozar trägt, am Freitag mit einer stimmungsvollen Eröffnungsfeier. Dabei traten die jüngsten Kufenflitzer des EHC als Fahnenträger für alle U13-Teams auf. Für die allseits beliebte Skills Competition hatten die Freiburger Nachwuchstrainer um Peter Salmik einen anspruchsvollen Parcours mit sieben Stationen vorbereitet. Da dabei alle 160 gemeldeten Spieler und Spielerinnen zum Einsatz kamen, herrschte auf dem Eis reges Treiben und auf den Tribünen beste Stimmung.

Bei frühlingshaften Temperaturen ging dann am Samstag die Vorrunde über die Bühne. In Gruppe 1 dominierte Genf mit zwei Kantersiegen: 11:0 gegen Schwenningen, 3:0 gegen Bayreuth. Den zweiten Gruppenplatz sicherte sich der SERC-Nachwuchs mit einem 3:1-Erfolg über Bayreuth.

Vorrundengruppe 2 sollte sich überraschend als die leistungsstärkste herausstellen. Der spätere Turniersieger Thurgau bezwang die Hausherren mit 7:0, der spätere Bronze-Gewinner EC Peiting ging kaum gnädiger mit Freiburgs U13 um (6:0). Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Thurgau und Peiting endete dann 0:0.

In Vorrundengruppe 3 setzte sich der EHC München, Stammverein des dreifachen Deutschen Meisters Red Bull München, resolut mit 9:1 gegen den Mannheimer ERC und mit 8:2 gegen den HC Chamonix durch. Zuvor hatte Chamonix bereits mit 2:3 das Nachsehen gegen Mannheim.

In der Zwischenrunde war dann Schluss mit den haushohen Ergebnissen. Hier gewann Servette Genf seine Gruppe dank eines 4:2 über Peiting und eines 3:2 über München. Das oberbayerische Duell entschied dann Peiting mit 3:1 gegen München für sich.

In der zweiten Zwischenrundengruppe blieb Thurgau erneut ohne Gegentor. Die Young Lions, eine Kooperation der Vereine Frauenfeld, SC Weinfelden, Kreuzlingen, Oberthurgau und Thurgau, bodigte erst Schwenningen (3:0) und dann Mannheim (5:0). Schwenningen hielt sich dann mit 3:0 gegen Mannheim schadlos.

Die dritte Zwischenrundengruppe entschied der EHC Freiburg unter Regie von Max Bauer mit für sich. Gegen Bayreuth gab es einen 3:2-Sieg, gegen Chamonix ein 2:2. Bayreuth und Chamonix trennten sich 5:2.

In den abschließenden Spielen, vor lautstarker Kulisse, holten sich dann jeweils Bayerns Vertreter gegen BaWü-Clubs Platz 5 (München vs Mannheim 2:0) und Platz 3 (Peiting vs Schwenningen 2:1). Das Endspiel bot dann ein Niveau, das selbst höheren Altersklassen gut zu Gesicht stünde. Im Kopf-an-Kopf-Rennen über 2 mal 15 Minuten hatten die Thurgau Young Lions am Ende die Mähne vorne und bezwangen Servette Genf mit 2:1.

Text: Toni Klein/Foto: Michael Waaßmann

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