20180922Stuttgart U13HP2
24.09.2018

Keine Punkte für den Nachwuchs - 1B unterliegt Herrischried

Aller Anfang ist schwer


1B: EHC Freiburg – EHC Herrischried 2:5 (1:1, 0:2, 1:2). Bei einer Generalprobe muss ja noch nicht jede Szene richtig sitzen. Wichtiger ist sie als Fingerzeig, wo noch etwas Nach-Übung sinnvoll wäre. So gesehen war das Freundschaftsspiel unserer 1B am Sonntag (23.9.) gegen die White Stags vom Hotzenwald eine sehr gelungene Generalprobe. 
Begleitet von fast 50 Anhängern, gelang dem EHC Herrischried dabei ein beherzter 5:2-Erfolg. Immer wieder setzten die Gäste die EHC-Abwehr durch aggressives Forechecking unter Druck. Mehrmals gaben die Freiburger dann die Scheibe zu leicht her, und zu leicht fielen daraufhin die Treffer zum Sieg. Besonders im recht einseitigen Mitteldrittel war zu erkennen, dass Herrischried seit 10 Jahren im Schweizer Liga-Betrieb zu Hause ist, wo es sehr physisch zur Sache geht; und dass der Gast hier schon sein drittes Testspiel absolvierte, während es für viele Freiburger die erste Eis-Partie seit einem halben Jahr war. 
Immerhin: EHC-Trainer Peter Salmik, der mit drei Blöcken operierte, hat nach dieser Generalprobe zwei Wochen Zeit für den Feinschliff. Am Samstag, 6. Oktober, beginnt die Regionalliga-Runde für den Aufsteiger dann mit der Partie bei der 1B der Bietigheim Steelers. Das erste Heimspiel folgt am Samstag, 20. Oktober, gegen Zweibrücken.


Die %&$§#* ersten Minuten


U15: Mannheimer ERC – EHC Freiburg 12:4 (2:1, 7:2, 3:1). In der vergangenen Saison hat sich unser Schüler-Team, damals noch als U14, eine besondere Tradition zugelegt. In über der Hälfte der Liga-Spiele gestattete man dem Gegner schon in den ersten zwei Minuten einen Treffer. Das frühe Hinterherlaufen machte die Arbeit für das EHC-Team anschließend nicht leichter. 
Am Samstag (22.9.) knüpfte das Team von Trainer Ravil Khaidarov an diese Tradition an. Bei der Partie in Mannheim waren gerade mal 58 Sekunden gespielt, da fiel schon das erste Gegentor – und drei Minuten später gleich das zweite. Nach dem frühen 2:0 für Mannheim besannen sich die 15+2 Spieler aus Freiburg, dass sie ja auch etwas vom schnellen Sport auf Kufen verstehen. Lohn ihrer Mühen war der Anschlusstreffer zum 2:1 (12. Minute). Beim ersten Pausen-Tee sah das nicht nach einem unaufholbaren Rückstand aus. Unaufholbar wurde er erst in den ersten zwei Minuten nach der Rückkehr auf der Eis. In der 21. und 22. Minute lud die EHC-Abwehr den Gegner durch Nachlässigkeiten zu zwei weiteren Treffern ein. 
Damit war die Messe dann gelesen – wohlgemerkt gegen einen Gegner, der für uns noch lange außer Reichweite sein dürfte. Das gilt auch für seine Ausgeglichenheit: Nicht weniger als 14 MERC-Jungs punkteten in diesem Spiel. Die weiteren EHC-Treffer fielen nach Kontern in der 23., 35. und 56. Minute. 
Zum ersten Heimspiel der Saison empfängt unsere U15 am Sonntag (30.9.) um 15.30 Uhr den Schwenninger Nachwuchs, der mit zwei Siegen gestartet ist. Man darf gespannt sein, besonders auf die ersten zwei Minuten.


Schläfrig in Stuttgart


U13: Stuttgarter EC – EHC Freiburg 9:3 (3:1, 4:0, 2:2). Die Kleinsten kommen im Eishockey mit ihren Kleinfeld-Turnieren bei fast allen Vereinen am Wochenende als Erste aufs Eis. Als die heutigen Knaben-Spieler des EHC noch echte Minis waren, also fünf oder sechs Jahre alt, verlangte ihnen der Spielplan also einiges ab. Unvergessen sind die Dezembernächte vor langer Zeit, als sich ein Gesamt-Geschlotter von EHC-Kindern und müden Eltern um 4 Uhr an der Eishalle traf, um per Reisebus rechtzeitig zum Turnierbeginn um 8 Uhr in Frankfurt zu sein (wo die ausgeruhten Hessen unsere Minis dann ungefähr mit 25:1 vermöbelten). 
Heute sind diese Spieler elf oder zwölf Jahre alt. Unterwegs haben sie en passant das Anrecht auf humane Spieltermine erworben. Zum Beispiel vergangenen Samstag (22.9.) um 17.15 Uhr in Stuttgart. Viertel nach fünf! Da reichte ja die Abfahrt um eins am Franz Siegel seiner Halle. Unterwegs gab´s einen Happen, vor Ort einen Auflockerungslauf ums Degerloch, dann das Warm-up auf dem Eis und endlich das Spiel. 
Endlich? Kaum hatten die Schiris zum Bully gebeten, da legte sich eine kollektive Mattigkeit über die 16+2 Spieler, die EHC-Trainer Peter Salmik mitgebracht hatte. Zu selten blitzte was vom Spielwitz, von der Laufbereitschaft auf, die diese Mannschaft an guten Tagen manchmal aus-zeichnet. Stattdessen verliefen zu viele Freiburger Angriffe ohne Torabschluss im Sand. Die Gastgeber dagegen feuerten aus allen Lagen auf das Gehäuse von Jan Plöger, später von Marko Uhrig. Und mit etwas Glück, meist aber mit Geschick fanden neun ihrer Schüsse den Weg ins EHC-Netz. 
Fast hätte der EHC nach Toren in der 46. und 55. Minuten wenigstens das Schlussdrittel gewonnen. Doch dann machten der letzte Stuttgarter Treffer sechs Sekunden vor dem Ende auch diese Gästehoffnung zunichte.

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