Heißes Rennen um den Titel - Nachwuchs kompakt vom Wochenende
Der Titelkampf spitzt sich zu
1B: EHC Freiburg – EKU Mannheim 11:2 (4:0, 2:1, 5:1). Mit einem klaren Heimsieg gegen Mannheim am Samstag (24.2.) hat unsere 1B ihre Titel-Chancen in der Landesliga gewahrt. Nach dem Ausrutscher in der Vorwoche, als die Freiburger nur mit 13+2 Mann in Esslingen antraten und äußerst unglücklich 6:7 verloren, standen Trainer Jan Melichar diesmal wieder mehr als drei Blöcke (17+2 Mann) zur Verfügung. Und die machten von der ersten Minute (1:0 durch Daniel Maly) bis zur 60. Minute (11:2 durch Tobias Bräuner) gehörig Druck auf das Gehäuse der Gäste. Wieder einmal sehr erfreulich war die Verteilung der Scorer-Punkte über das gesamte Team:
Punkte für den EHC: Luis Dischinger 3 Tore/1 Vorlage, Christopher Basham 1/2, Aaron Kupzick 1/2, Manuel Kunz 1/1, Daniel Maly 1/-, Timo Linsenmaier 2/1, Tobias Bräuner 2/1, Jakob Rütschle -/1, Lukas Allgeier -/1, Dennis Schopp -/1.
Nach diesem Heimsieg stellt die Situation für die Freiburger Meisterträume so dar: Die Pforzheim Bisons, bisher einer der ärgsten EHC-Verfolger, haben am vergangenen Wochenende das Spitzenduell gegen Esslingen mit 2:8 verloren. Falls der EHC am letzten Spieltag in Pforzheim (25.3.) siegt und in den Partien gegen die Mittelfeld-Teams Reutlingen und Stuttgart keine Federn lässt, wäre ihm damit der zweite Abschluss-Rang sicher. Bei Spitzenreiter Esslingen müssten man dann auf Ausrutscher hoffen; aus eigener Kraft kann der EHC die Esslinger nicht mehr einholen.
Tabellenstand: 1. ESG Esslingen 12 Spiele/71:36 Tore/27 Punkte. 2. EHC Freiburg 1b 12/73:33/26. 3. Eisbären Balingen 12/72:51/25. 4. Pforzheim Bisons 11/61:39/23. 5. Reutlingen 12/54:58/15. 6. Stuttgart 12/48:57/14, usw.
Sieg im Spitzenduell
U19: SG EHC Freiburg/Hügelsheim – SG Stuttgart/Bietigheim 9:4 (2:0, 6:2, 1:2). Einer Glanzleistung von Goalie Leon Suljkic und ihrer hohen Effizienz im Abschluss hat unsere SG-Jugend einen wichtigen Sieg im Titelkampf zu verdanken. Die Partie gegen Stuttgart/Bietigheim am Samstag (24.2.) im Baden Airpark verlief nicht gar so deutlich, wie das Ergebnis von 9:4 vermuten lässt. Ein wichtiger Faktor war dabei, dass die 12+2 Spieler, die das Trainerduo Dirk Hensel/Kai-Uwe Hoffmann aufbieten konnte, im Powerplay fast auf olympischem Niveau agierten. Vier von fünf Strafzeiten der Gäste nutzte die SG zu Treffern, zum Teil schon nach sechs Sekunden in Überzahl. Nebenher entschärfte Torwart Suljkic gleich reihenweise beste Torchancen des Gegners. Aus den letzten beiden Saisonpartien, am 3. und 10. März jeweils in Stuttgart, fehlt unseren Jungs jetzt nur noch ein Punkt zum Meistertitel im EBW.
Punkte für die SG: Denys Mylyanyk 2/1, Fabian Keller 2/1, Dustin Hensel 2/-, Julian Wagner -/1, Justus Lehmacher -/1, Dan-Julian Zehner 2/4, Boris Kharitonov -/1, Paul Konradi 1/3.
Tabellenstand: 1. SG EHC Freiburg/Hügelsheim 10 Spiele/114:14 Tore/30 Punkte. 2. Stuttgart/Bietigheim 7/52:21/15. 3. EKU Mannheim 9/29:64/9. 4. SG EKU/Heilbronn 12/25:121/3.
Ansporn aus Pyeongchang
U12: EHC Freiburg – Schwenninger ERC 1:8 (0:3, 1:2, 0:3).
EHC Freiburg – SC Bietigheim 4:5 (0:1, 2:1, 2:3). Zwei unterschiedliche Gesichter zeigten unsere Kleinschüler am vergangenen Wochenende. Am Samstag waren sie gegen den BaWü-Primus Schwenningen chancenlos. Ihre Laufbereitschaft war zu gering, der Eigensinn oft zu groß, und dann hatte der SERC auch noch das Ausnahmetalent Marcel Tabert in seinen Reihen. Vier der acht SERC-Treffer erzielte Tabert selbst, an drei weiteren war er beteiligt, teils legte er die Scheibe so auf, dass der Mitspieler sie nur noch reinschieben musste – eine Qualität, die die Freiburger U12 in dieser Form (noch) nicht besitzt.
Ein ganz anderes Bild bot sich dann am Sonntag (25.2.). Nach dem 5-Uhr-Wecker und dem elektrisierten Beobachten des olympischen Eishockey-Finales hatten sich offenbar viele Spieler dasselbe vorgenommen. Sie wollten als Underdog mit bisher 2 Saisonsiegen gegen den Favoriten (15 von 20 Saisonspielen gewonnen) so auftreten wie die deutsche Nationalmannschaft: Kämpfen, rackern, rennen bis zum Umfallen! Das wurde beherzt umgesetzt. Und sobald das EHC-Team eine Chance witterte, ging es immer direttissima aufs Gästetor zu.
Das war gut anzuschauen und bot den 19+1 Freiburger Spieler unter Peter Salmiks Regie ein gutes Dutzend bester Gelegenheiten. Leider landeten nur vier davon im Tor. Die anderen landeten nicht im Tor – wegen Pech, aus Slapstick-Gründen, oder weil von der Grundlinie lieber der Torschuss gesucht wurde, anstatt dem freien Mitspieler im Slot zu passen.
Ein Hoch auf die Spiellaune
U8 in Schwenningen. Beim jüngsten Mini-Turnier übernahm (in Abwesenheit von Petr Mares) sein Co-Trainer Max Bauer das Kommando. Auch er wusste unsere Jungs richtig auf die Gegner einzustellen, das zeigte sich schon im Eröffnungsspiel gegen Heilbronn. Die Jung-Wölfe standen hinten diszipliniert und zeigten nach vorne tolle Kombinationen, die regelmäßig zum Torerfolg führten. Nur die gegnerische Torhüterin konnte Schlimmeres verhindern. Beide EHC-Goalies feierten derweil wieder mal einen Shutout.
Gegen die Gastgeber war das Spiel schwieriger. Früh liefen die Freiburger in drei Konter, die die Schwenninger kühl verwandelten. In der zweiten Hälfte berannten die EHC-Minis dann mit aller Macht das gegnerische Tor, doch es reichte nur für den Ehrentreffer.
Langsam kann einem der dritte Gegner des EHC bei U8-Turnieren (diesmal: Bietigheim) leid tun! Vom Trainer wieder auf das Wesentliche fokussiert, ließen unsere Jungs ihrer Spiellaune freien Lauf und erreichten bald den zweistelligen Bereich. Gäbe es eine Torschützenliste bei den Minis, stünden nach diesem Spiele viele verschiedene EHC-Namen drin.
Am Samstag, 3. März, spielt unsere U8 das letzte Heimturnier der Saison. Los geht es um 10 Uhr in der FSH; wer mal zuschauen will, ist herzlich willkommen.