EHC 9347 2
23.10.2017

Freiburger Weg, nächstes Kapitel

1B gg VS, U12 in SERC u in MA, U10 in EKU, U12 in SERC u in MA

1B: EHC Freiburg – FSV Schwenningen 7:2 (6:1, 1:1, 0:0)
Mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs nach den Sternen greifen – das hat den EHC Freiburg nach der Wölfe-Insolvenz im Sommer 2011 gerettet. Dieser schnelle Marsch durch die unteren Ligen wurde als „Freiburger Weg“ berühmt. Nun beginnt das nächste Kapitel in dieser Saga.
Ehemalige Weg-Gefährten, die inzwischen nicht mehr der ersten Mannschaft angehören, haben sich diesen Sommer mit Inline-Talenten und hoffnungsvollen U19-Spielern zusammengetan. Und so macht sich nun das nächste Freiburger Team auf den Weg: die neue 1B des EHC. Die ersten Schritte sahen schon mal viel versprechend aus. Gegen den FSV Schwenningen, auf dem Bauchenberg der kleine Nachbar der Wild Wings, gelang ein überzeugender Sieg.
Gut 250 Zuschauern mussten ihr Kommen am Sonntag (22.10.) nicht bereuen – sofern sie pünktlich gekommen waren. Marco Schultis, Jonas Falb, Timo Linsenmaier, Lukas Allgeier und Co. legten nämlich los wie die Feuerwehr. Nach dem frühen 2:1 machte ihr Team schon in der 13. Minuten mit drei Toren binnen 33 Sekunden den Sack zu. Im ersten Drittel wirbelten die Freiburger ihre Gäste gehörig durcheinander, der Puck lief oft wie am Schnürchen bis vors FSV-Tor, und auch die Slalomkünste eines Tobias Bräuner sind immer noch eine Augenweide.
Auf dem ersten Pausen-Weg in die Kabine hörte man dann die Schwenninger sich gegenseitig anfeuern: Man wolle sich doch hier nicht abschlachten lassen! So kehrten die Gäste bald mit defensiverer Grundordnung zurück aufs Eis, mit etwas mehr Härte und dem erkennbaren Willen zum Bollwerk. Dieses FSV-Bollwerk hielt dann auch weitgehend, weil die EHC-Schützen in ihre Testreihe „Materialfestigkeit 2017“ nur noch das Plexi hinterm Tor, die Pfosten des Tores und die Schoner des Torhüters einbauten. Die Festigkeit des Tornetzes hatten sie ja schon im ersten Drittel ausführlich geprüft.
Tore/Vorlagen für den EHC: Luis Dischinger -/2, Jonas Falb 1/1, Timo Linsenmaier -/1, Arthur Nedbaljuk -/1, Tobias Bräuner 2/1, Jakob Rütschle 1/-, Lukas Allgeier -/2, Dennis Schopp 1/-, Marco Schultis 1/1, Dan-Julian Zehner 1/1.

Übrigens: Das nächste 1B-Heimspiel steigt am Samstag, 4. November, um 18.30 Uhr gegen Esslingen. Toni Klein


Zu hoch verloren
U12: Schwenninger ERC – EHC Freiburg 20:2 (4:1, 9:1, 7:0)

Auf dem Bauchenberg gibt es für unsere Kleinschüler diese Saison (noch) wenig zu holen. Dennoch war das Team von Rawil Khaidarow, der mit 17+2 Spielern aus dem Vollen schöpfen konnte, eigentlich keine 18 Tore schlechter als die körperlich überlegenen Gastgeber. Bis zur 32. Minute hielt der EHC den Rückstand in Grenzen (2:6) und setzte ein gutes Dutzend gefährlicher Konter. Dann brachen gleich fünf Gegentreffer binnen vier Minuten den Elan der Gäste. Immer häufiger gingen ihre Wielangenoch-Blicke zum Anzeigewürfel, immer seltener spielten sie einen Angriff erhobenen Hauptes bis zum Abschluss durch.

17.10.22 u12 in merc

U12 in Mannheim. Foto: Sarah Plöger

U12: Mannheimer ERC – EHC Freiburg 8:0 (4:0, 2:0, 2:0)
Richtig fies wurde es für unsere Kleinschüler aber erst am Tag nach der Schlappe von Schwenningen. Nicht ohne Zuversicht waren sie am Sonntag an der FSH aufgebrochen, mit Rawil Khaidarow, mit 16+2 Spielern, mit einer Riesen-Lasagne für den Hunger nach dem Spiel – und mit dem Wissen, dass Mannheim diesmal keine Verstärkung aus seiner Elite-Gruppe (die in der tschechischen U12-Liga antritt) haben würde.
Die gute Laune der Gäste hielt exakt 6:06 Minuten. Dann stand es 2:0 für den MERC, und die Freiburger Zuversicht war dahin. Ziemlich präzise alle acht Minuten ließ man weitere Gegentreffer zu, während kein einziger EHC-Sturmlauf zu einem Tor führte. Am Ende des Tages war der Gäste-Abschnitt auf dem Spielberichtsbogen komplett blank: null Tore, null Strafen. Nur die Lasagne von Katrin Barth war – so versichern Gaumenzeugen aus der Mannschaft – „absolut super“.

17.10.21 u10 in eku

Die Puckjäger unserer U10. Foto: Sarah Plöger

Freude ohne Grenzen
U10-Turnier in Mannheim. Zu sehr früher Stunde machte sich der Wölfe-Tross am Samstag (21.10.) auf den Weg zur SAP-Arena nach Mannheim. Diesmal hatten die Mad Dogs geladen. Im ersten Match wartete mit Stuttgart ein Gegner, den man diese Saison das erste Mal spielte. Und unsere Jungs zeigten von Beginn an Biss, gingen schnell in Führung. Wegen einer Schwächephase des EHC ging es aber doch gleichauf in den Schlussabschnitt. Da war der EHC wieder besser aufgelegt und traf häufiger als der Gegner. So kannte die Freude nach dem Spiel keine Grenzen. Im zweiten Match hatte man wieder die Adler vor der Brust. Zwei Drittel lang war der EHC knapp dran und hielt das Spiel offen. Eine kollektive Schlafminute nutzten die Mannheimer dann aber für vier Treffer. Somit war die Hoffnung, dem Favoriten ein Bein stellen zu können, dahin.Im letzten Match warteten die Gastgeber von EKU Mannheim. Hier schlichen sich viele Unkonzentriertheiten ins Spiel unserer Jungs, manchmal wohl auch Ehrfurcht; schließlich traten die Hausherren mit einigen „Türmen“ an, die fast zwei Köpfe größer waren als die Freiburger. Coach Rudi Gorgenländer hatte wieder vier Reihen mit in die Kurpfalz genommen, darunter Florian Meier (2009), der sein erstes Tor im Leben „müllerte“.

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