Frei geschossen
U13: EHC Freiburg – EHC Zweibrücken 9:2 (3:2, 5:0, 1:0)
„Was sind wir? Wölfe! Was sind wir? Ein Team!“ So hört man es in der Echte-Helden-Arena oft, zum Beispiel bei Heimspielen der ersten Mannschaft, wenn ein paar unserer U13-Spieler zusammenstehen. Das Motto des Trainergespanns Petr Bares/Max Bauer für das Heimspiel am Sonntag (14.11.) gegen Zweibrücken war also klar: Die letzten Spiele gemeinsam aus dem Kopf bekommen! Alles geben!! Und zeigen was die Wölfe können!!! Zuletzt hatte es emfindliche Niederlagen gegen Bietigheim und Schwenningen gegeben, jetzt konnte man aber seit langer Zeit mal wieder aus dem Vollen schöpfen.
Bereits in der Kabine schworen die Jungwölfe sich ein. Entsprechend hoch motiviert kamen sie aus der Kabine aufs Eis, bereit diesmal „zuzubeißen“. Nach gerade einmal 27 Sekunden fiel schon das 1:0 durch Samuel Wilhelm, auf Zuspiel von Luca Tichelkamp und Leonardo Rabeiro Hübner. Zweibrücken ließ sich davon jedoch nicht beirren und es begann ein starker Schlagabtausch. Immerhin hatten die Westpfälzer zuletzt mit 30:0 (!) in Heilbronn gewonnen. Doch nach 13 Minuten waren wiederum die Wölfe erfolgreich: Luca Tichelkamp erzielte das 2:0. Mit einem Doppelschlag glichen die Gäste dann überraschend aus (16.). Mit einer Energieleistung konnte Samuel Wilhelm kurz vor Drittelpause die Wölfe aber erneut in Führung bringen (19.).
Die Drittelpause wurde gut genutzt. Die Jungwölfe kamen torhungrig zurück aufs Eis und begannen, den Zuschauer viele schöne Spielzüge zu zeigen. Man war auf dem Eis eine Einheit, jeder kämpfte für jeden, und besonders die erste Sturmreihe (Rabeiro Hübner/Tichelkamp/Wilhelm) zauberte nach Belieben; bis zur 36. Minute gelangen ihr vier weitere Tore zum 7:2. Doch auch die zweite Reihe, der jüngere Jahrgang (Bauer/ Bräuner/ Vögele/ Vogtmann/ Salzmann) konnte kurz vor Drittelende einen ihrer schönen Spielzüge in ein Tor verwandeln.
Auch im Schlussdrittel sorgte EHC-Trainer Max Bauer dafür, dass sein Team hinten solide stand und vorne gefährlich blieb. So kam der unermüdliche Lukas Rutz kurz vor dem Ende zu seinem ersten U13-Treffer, zum 9:2. Zu verdanken war der verdiente Heimsieg auch hervorragenden Goalieleistungen von Collin Lieberwirth und von Lenny Waßmann, der seinen ersten Shutout der Saison einfahren konnte, aber auch der oft bollwerkartigen Abwehrleistung. Die Teamleistung stimmte auf ganzer Linie und man merkte den Jungs an: Sie hatten sich vom Frust der vergangenen Wochen endlich freigeschossen.
Für den EHC spielten (Tore/Vorlagen): Collin Lieberwirth (bis 32.), Lenny Waßmann; Janis Hofmaier, Lennart Kessler, Samuel Wilhelm 3/3, Fabian Bräuner, Jesper Salzmann -/2, Daniel Ginder, Benjamin Bobal, Dominik Bauer 1/-, Noel Madach, Luca Tichelkamp 2/2, Christian Gvanovski -/2, Leonardo Rabeiro Hübner 2/4, Theo Vogtmann -/1, Lukas Rutz 1/-, Ben Vögele, Louis Bittermann, Matthias Maurer
Christian Lieberwirth/tok