EHC Freiburg - EC Peiting 9-3

Zum Heimauftakt musste der EHC neben dem gesperrten Marc Wittfoth erneut auf Tobias Bräuner verzichten, der mit Leistenproblemen passen musste. Im Freiburger Tor stand diesmal Fabian Hönkhaus. Mit der ersten Sekunde legte der EHC los wie die Feuerwehr, bereits nach wenigen Sekunden tauchten gleich zwei Freiburger Angreifer vor Hechenrieder im Gäste-Tor auf. Allerdings schien das Team von Leos Sulak an der ein oder anderen Stelle fast schon etwas übermotiviert - gleich zu Beginn nahm der EHC drei Strafzeiten, konnte sich jedoch mit gutem Boxplay gegen das Peitinger Powerplay erfolgreich wehren. Bei ausgeglichener Stärke auf dem Eis waren Chris Billich & Co. dann kaum zu bremsen: Binnen neun Minuten gelang Freiburg fünf Tore, vier davon bei eigener Überzahl. Teils mit Wucht erzwungen, teils wunderschön herausgespielt, wie das 3-0 durch Danko Deveri. In der Drittelpause lief über die Stadionlautsprecher "Rock you like a hurricane". Und das traf das erste Drittel aus Freiburger Sicht schon ganz gut.

Auch im zweiten Abschnitt zeigte der EHC starkes Forechecking und ließ Peiting kaum zum Spielaufbau kommen. Und Freiburg traf sogar in Unterzahl: Steven Billich war mit der Scheibe am Schläger kaum zu stoppen, überspielte in vollem Tempo die Peitinger Abwehr und versenkte die Scheibe alleine vor Henne, der Hechenrieder nach der Pause im Gäste-Tor abgelöst hatte. Im weiteren Verlauf des zweiten Abschnitt kamen die Gäste zu mehr Offensiv-Aktionen, waren dadurch jedoch anfällig für Konter. Eine dieser Gelegenheiten vollendete Enrico Saccomani, der nach schönem Querpass von Jannik Herm nur noch ins leere Tor einschieben musste. Vor der zweiten Pausensirene traf dann noch Saal für den EC, bei der Direktabnahme aus dem Slot hatte Hönkhaus keine Chance.

Im Schlussdrittel fielen noch zwei Tore - auf beiden Seiten. Beim EHC machte sich der läuferische Einsatz der ersten beiden Abschnitte bemerkbar, auch wenn nun mit Peleikis, Henry und Kästle ebenfalls Eiszeit erhielten. Yannick Henry gelang dabei ein verrückter Treffer: Der Neuzugang aus Straßburg spielte die Scheibe tief, der Puck sprang jedoch kurz vor Henne auf und über dessen Fanghand hinweg ins Netz. Am Ende stand eingefährdeter 9-3 Erfolg für den EHC zu Buche, der von der ersten Minute an bemerkenswerten Einsatz, aber auch viel Spielfreude zeigte. Das Team von Leos Sulak dominierte die Partie und fuhr damit völlig verdient die ersten Punkte in dieser Saison ein. 

Tore:
1-0 (08:56) Tobias Kunz (Alexander Brückmann - 5:4) 
2-0 (09:24) Steven Billich (Jakub Wiecki, Chris Billich) 
3-0 (12:40) Danko Deveri (Tobias Kunz, Dennis Meyer - 5:4)
4-0 (17:13) Danko Deveri (Alexander Brückmann - 5:4)
5-0 (18:00) Chris Billich (Michael Frank, Steven Billich - 5:4)
6-0 (23:53) Steven Billich (Michael Frank - 4:5)
7-0 (29:59) Enrico Saccomani (Jannik Herm) 
7-1 (35:05) Anton Saal (Manfred Eichberger) 
7-2 (40:30) Anton Saal (Andreas Feuerecker - 5:4)
8-2 (43:07) Yannick Henry
9-2 (47:38) Julian Airich (Chris Billich)
9-3 (49:35) Andreas Feuerecker (Florian Stauder - 5:4)

Zuschauer: 1.404
Schiedsrichter: Gerhard Maier
Strafminuten: Freiburg 14 + 5 + Spieldauerstrafe für Saccomani, Peiting 28

Die Aufstellung des EHC:
Hönkhaus
Vavrusa, Frank / Wiecki, C. Billich, S. Billich
Meyer, Brückmann / N. Linsenmaier, Kunz, Deveri
Rießle, T. Linsenmaier / Herm, Saccomani, Airich
Kästle / Peleikis, Henry