Emotionales Heimspiel und Movember-Aktion
Ohne Kapitän Philip Rießle tritt der EHC Freiburg am Freitag, 19.30 Uhr, auf eigenem Eis gegen Deggendorf Fire an. Dabei zeichnet sich schon vor dem Spiel ab, dass es ein emotionaler Abend werden dürfte - gerade wegen der höchst umstrittenen Rießle-Sperre: Der Aufruf der EHC-Facebook-Seite, sowohl auf dem gefrorenen Parkett als auch auf den Rängen alles für den gesperrten Teamkapitän zu geben, stieß schon in den ersten Stunden auf eine gehörige Resonanz.
Da Rießle auf dem Eis nicht mittun kann, wird er abseits der Spielfläche die Movember-Sammlung einer engagierte Fangruppe aus der Nordkurge unterstützen: Die EHC-Supporter verkaufen während des Spiels selbstklebende Schnurrbärte und verlangen dabei keinen festen Preis, sondern geben die Klebe-Bärte gegen Spenden ab. Das gesammelte Geld wird via EHC-Movember-Teamkasse der Prostata-Früherkennung zu Gute kommen. Auch EHC-Fan und Movember-Man Philipp Weingardt ist im Stadion auf Spendenfang.
Rießle selbst trägt dieser Tage keinen angeklebten, sondern einen echten Oberlippenbart: Er zählt zu jenen EHC-Cracks, die sich im November einen Schurrbart ("Moustache") wachsen lassen, um so auf maskuline Gesundheitsthemen wie Depressionen und Prostatakrebs aufmerksam zu machen, ins Gespräch zu kommen und Spenden für den Bundesverband Prostataselbsthilfe e.V. zu sammeln. Die offizielle Facebook-Seite der EHC-Movember-Aktion ist hier zu finden.
Vor der Begegnung wird es eine mit Spannung erwartete Ehrung geben: Der EHC-Förderverein "Wolfsrudel" übergibt den Dr.-Georg-Heinrich-Kouba-Preis an jenen Nachwuchsspieler, der sich nach Einschätzung einer Jury in der zurückliegenden Saison am meisten hervorgetan und am besten entwickelt hat.
Ein Tipp zudem: Dies ist das letzte Heimspiel im November - also der perfekte Zeitpunkt, um sich einen EHC-Advebtskalender zu sichern.