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17.11.2017

Spannungsgarant aus Oberschwaben: Am Sonntag kommt Ravensburg

So eine Spielpause hat auch ihre Vorteile: Für gestresste Eishockeyspieler sowieso, denn einmal in der Saison dürfen sie sich über ein freies Wochenende freuen, regenerieren und die Seele baumeln lassen. Aber auch für Fans - denn nach einer Pause ist man meist noch heißer als davor.

Die Konstellation:
Endlich wieder Eishockey - die Deutschland-Cup-Pause ist vorbei! Der Herbst-Marathon der DEL2 beginnt für den EHC Freiburg am Freitag bei Aufsteiger Bad Tölz, ehe em Sonntag um 18.30 Uhr die Ravensburg Towerstars im Breisgau gastieren. Die Oberschwaben sind in letzter Zeit ein häufiger Gast in der Franz-Siegel-Halle und ein Garant für spannende Spiele. Die Pre-Playoffs im Frühjahr sind hinsichtlich des Nägelkau-Faktors kaum zu überbieten, aber auch die beiden jüngsten Aufeinandertreffen von Badenern und Württembergern hatten es in sich: In der Stadtphase der Saison gab es direkt hintereinander zwei Vergleiche. Beide endeten 4:3 für die jeweiligen Hausherren, wobei sich der EHC am Tag der deutschen Einheit erst nach Penaltyschießen gegen die Towerstars durchsetzte.

Der Sonntagsgegner:
Die Oberschwaben sind vor allem eines: unberechenbar. Denn der Papierform nach hat Ravensburg einen Kader, der das Zeug zur DEL2-Spitzenmannschaft hat, mit starken Importspielern, erfahrenen Recken, motivierten Youngsters und dem Trainerfuchs Jiri Ehrenberger an der Bande. Trotzdem steht der EVR momentan auf Rang 10 der DEL2-Tabelle, einen Platz und drei Punkte vor den Freiburgern (bei zwei Spielen mehr). Großes Verletzungspech und mangelnde Effizienz trotz meist starker Leistungen haben den Puzzlestädtern zu Schaffen gemacht im Lauf dieser Saison - zwei Erschwernisse, von denen man auch im Breisgau ein Lied zu singen weiß. Den Wechsel von Jonas Schlenker nach Heilbronn dürfte für die Towerstars nicht allzu schwer ins Gewicht fallen; dafür ist die Equipe einfach zu gut und zu ausgeglichen besetzt.

Wie ist die Perdsonalistuation?
Freiburgs Trainer Leos Sulak muss auch am Wochenende ohne die drei Langzeitverletzten Gabriel Federolf, Ben Walker und Marc Wittfoth auskommen; ansonsten ist das Team komplett. Ergänzt wird es mindestens am Freitag durch den Schwenninger Doppellizenz-Stürmer Lennart Palausch.

Was gibt es zu beachten:
Unmittelbar vor dem Eröffnungsbully um 18.30 UHr findet die Ehrung von Chris Billich als Spieler des Monats Oktober statt. Zu Gast im altehrwürdigen Franz-Siegel-Dome ist DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch, der sich vor dem Spiel einer Gesprächsrunde mit EHC-Fans in der Stadiongaststätte Wolfsbau stellt (17.30 Uhr).

Wo bekommt man Karten?
Der Ticketverkauf läuft bis zur Nacht von Samstag auf Sonntag (24 Uhr) online auf tickets.ehcf.de. Am Spieltag selbst gibt es Karten am Stadion von 15.30 Uhr an.

Wo gibt's aktuelle Infos?
Wer nicht ins Stadion kommen kann, verfolgt das Heimspielam besten auf SpradeTV. Live-Informationen bietet außerdem EHC-Twitter.


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