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29.12.2017

Scheckübergabe: Benefizspiel bringt 7176 Euro für krebskranke Kinder ein

Mehr als 7000 Euro für krebskranke Kinder sind beim Benefizspiel im Freiburger Eisstadion am 17. Dezember zusammengekommen. Nun wurden die Spendengelder in feierlichem Rahmen überreicht.

Es war ein dreifaches Eishockeyfest, dass am Donnerstagabend in der Freiburger Franz-Siegel-Halle über die eisige Bühne ging: Da besiegten die Freiburger Wölfe im DEL2-Spiel vor rund 3000 Zuschauern die Tölzer Löwen mit 6:4, verteilten im Anschluss mit Weihnachtsmützen anstelle der üblichen Helme Geschenke an die Fans – und standen vor dem Eröffnungsbully Spalier für eine Schecküberreichung mit Polizeibeteiligung.

Am 17. Dezember hatten die "Old Boys" des EHC Freiburg und das Polizeiteam der Freiburg Rockets zu einem Benefizspiel eingeladen. Bei dem Match zwischen den Old Boys und der deutschen Polizei-Nationalmannschaft wurden 7176 Euro an Spendengeldern eingesammelt, die gemäß dem Wunsch des zuvor an einer schweren Krankheit verstorbenen Freiburger Kriminalkommissars und Hobby-Eishockeyspielers Rolf Geillinger dem "Förderverein für krebskranke Kinder e.V. in Freiburg" zu Gute kommen sollten. Nun war es soweit: Geschäftsführer Claus Geppert und der ehemalige Ringerweiltmeister Adolf Seger als namhafter Unterstützer des Vereins nahmen aus den Händen David Batholomäs von den EHC-Old-Boys den Scheck aus Spenden und Erlösen entgegen.

"Ich kann nur den Hut ziehen vor dem, was hier auf die Beine, beziehungsweise auf die Kufen gestellt wurde", schmunzelte Adolf Seger, nachdem er die mit Straßenschuhen arg rutschige Eishockeyspielfläche erleichtert wieder verlassen hatte. "Beim Eishockey geht es zwar mit harten Bandagen so richtig ans Eingemachte, aber die Beteiligten haben einen großes Herz gezeigt und alle Register gezogen. Das war aller Ehren wert - im Namen der allerschwächsten Kinder kann ich da nur 'Danke' sagen!"

Und Polizeipräsident Bernhard Rotzinger erklärte: "Die rund 1000 Zuschauer beim Benefizspiel sind aus der warmen Höhle ins kalte Eisstadion gekommen, um Engagement zu zeigen, das hatte wirklich Klasse." Und noch etwas anderes hat es Rotzinger angetan: "Eishockey ist mit seiner Schnelligkeit und Athletik wirklich eine Super-Sportart, die auch gut zur Polizei passt, weil es da ein hohes Maß an körperlicher Fitness braucht und trotz aller Härte sehr fair zugeht." Ganz Polizeipräsident, hatte Rotzinger natürlich auch das Umfeld im Blick: "Die Zuschauer sind trotz großer Emotionen und Leidenschaft überhaupt kein Sicherheitsproblem, das ist wirklich gut."

Text: Arne Bicker

 

 

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