pinktober
21.10.2014

Pinktober: EHC-Fans engagieren sich für Brustkrebsvorsorge

Vor dem Movember kommt der Pinktober. Wie bitte? Aber sicher doch! Immer mehr EHC-Fans sind weiblich - und blicken über den Tellerrand hinaus. Am Sonntag gibt's deshalb Buttons.

Schon seit Jahren beteiligen sich Fans und Spieler des EHC Freiburg im November an einer weltweiten Aktion, indem sie durch mehr oder weniger prächtige Schnauzbärte ("Moustaches") aus dem November den Movember werden lassen und so auf Belange der Männergesundheit aufmerksam machen.

Einige weibliche Fans aus der Nordkurve haben sich nun auch noch einem weiterem Thema verschrieben: Sie engagieren sich im "Pinktober" - einer ebenfalls internationalen Kampagne mit Wurzeln in den USA, die sich den Kampf gegen den Brustkrebs auf die Fahnen geschrieben hat. Wie beim Movember geht es hier um ein doppeltes Ziel: Zum einen werden in aller Welt Spenden gesammelt, die etwa in Forschungsprojekte zum Thema Brustkrebs fließen. Zum anderen geht es aber auch darum, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren und auf die Möglichkeiten der Vorsorge und Früherkennung hinzuweisen.

Deshalb steht für Pinktober-Aktivistinnen im Mittelpunkt, mit dem Thema überhaupt ins Gespräch zu kommen. Eigens für diesen Zweck hat die Fan-Gruppe deshalb Buttons produziert, die sie rund ums EHC-Heimspiel gegen Bayreuth am Sonntag, 18 Uhr, verteilt. Dabei werden im und am Eisstadion auch Spenden für den Verein Brustkrebs Deutschland e.V. gesammelt, der über die Möglichkeiten der Vorsorge und Früherkennung von Brustkrebs berät und über neue OP- oder Therapiemethoden aufklärt. "Eine Spende ist kein Muss", erklärt EHC-Anhängerin Vany Kaltenbach, "uns geht es vor allem darum, mit den Buttons auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen."

Der EHC Freiburg begrüßt und unterstützt das Engagement der Fans ausdrücklich. "Es ist großartig zu sehen, dass EHC-Fans immer wieder die Initiative ergreifen, über den Eishockey-Tellerrand hinausblicken und für eine gute Sache werben", sagt der zweite EHC-Vorsitzende Marc Esslinger und fügt an: "Die Pinktober-Aktion unterstreicht zudem, dass sich in unserer Region immer mehr Mädchen und Frauen für den Eishockeysport interessieren. Die Zahl unserer weiblichen Fans wächst seit wenigen Jahren rapide - auch das ist eine tolle Entwicklung."

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