161118 EHC AKE 2257
24.11.2016

Mit viel Schwung am Freitag gegen Dresden

Das schwäbische Wochenende ist dem EHC Freiburg mit Siegen gegen Ravensburg und Bietigheim gut bekommen. Gerade der 3:2-Auswärtssieg beim bis dato daheim ungeschlagenen Spitzenreiter Bietigheim war ein Ausrufezeichen der größeren Art. Schon am Freitag wartet mit den Dresdner Eislöwen (19.30 Uhr) jedoch der nächste Prüfstein auf das EHC-Team von Coach Leos Sulak.

Das Match am Freitagabend steht unter ganz besonderen Vorzeichen - es ist der große Rothaus-Jubiläumsabend mit speziellen Trikots und illustren Gästen. Dem Auftritt gegen die viertplatzierten Sachsen folgt am Sonntag die Reise zum Tabellendritten Kassel Huskies (17 Uhr).

"Der Sieg in Bietigheim vor so vielen mitgereisten Fans hat uns allen natürlich wahnsinnig gut getan und freut mich auch persönlich für die vielen treuen Wölfe-Fans", blickt auch EHC-Coach Sulak noch einmal gerne zurück. Mit seinen Gedanken ist er aber auch schon wieder bei der Aufgabe vom Freitag. "Dresden ist eine Top-Mannschaft, gegen die wir defensiv sehr sicher stehen müssen, sonst werden sie uns mit ihren gefährlichen Breaks wehtun. Wir dürfen nach den Erfolgserlebnissen jetzt nicht abheben, sondern sollten konzentriert weiterarbeiten."

Die Eislöwen hatten zwar wie einige andere hoch gehandelte Teams einen schwachen Saisonstart und fanden sich über mehrere Spiele auf Playdown-Rängen wieder; mittlerweile hat sich das Team von Trainer Bill Stewart aber in die Saison hinein gebissen. Der 5:1-Auswärtssieg am Sonntag in Kassel verdeutlichte dies nur noch. Auch die Wölfe mussten vom sächsischen Aufschwung unlängst Kenntnis nehmen, als sie am vorletzten Mittwoch in Dresden nach schwachem Schlussdrittel noch 1:3 unterlagen.

Vor einer eingespielten Defensive, in der Spieler wie der Ex-Wolf Mirko Sacher oder Petr Macholda auch über die nötige Schusskraft verfügen, spielen eine ganze Reihe torhungriger Angreifer. Heraussticht dabei Brendan Cook, der in seiner vergangenen Saison im italienischen Ritten in 56 Spielen 84 Punkte sammelte. Neben Neuzugang Cook setzte man aber auch auf altbekannte Gesichter wie Marcel Rodman, Arturs Kruminsch oder Marius Garten, die ihre Gefährlichkeit in Dresden schon unter Beweis gestellt haben.

Dem Finnen Teemu Rinkinen wurde Ende Oktober dazu sein Landsmann Ville Hämäläinen an die Seite gestellt: Hämäläinen verfügt über viel Erfahrung und blickt auf 794 Partien in Finnlands Top-Liga zurück. Zuletzt stand er beim Erstligisten Mikkelin Jukurit unter Vertrag. Verzichten muss EHC-Coach Sulak gegen Dresden und Kassel auf Abwehrmann Dennis Meyer (Verletzung im unteren Körperbereich). Hinter dem Einsatz von Alex Brückmann (Verletzung im oberen Körperbereich) steht noch ein Fragezeichen.

Zurück