In Kassel, gegen Heilbronn: Keine Zeit zum Hadern
Ein Vorteil des straff getakteten DEL2-Spielplans: Es bleibt keine Zeit zum Hadern. Schon am Freitag steht für den EHC Freiburg das anspruchsvolle Kräftemessen mit den Kassel Huskies an (19.30 Uhr), bevor am Sonntag um 18.30 Uhr das zweite Duell mit dem Ländle-Rivalen Heilbronner Falken in der Franz-Siegel-Halle wartet.
"Jeder von uns muss versuchen, die Nerven zu behalten, damit wir unser Spiel durchbringen", erklärt EHC-Trainer Leos Sulak. "Gelingt uns das, bin ich optimistisch, dass wir wieder Punkte einfahren", so Sulak. In der Offensive verfügen die Falken mit den Kanadiern Adam Brace (14 Punkte) und Brad Schell (11 Punkte) über gefährliche Spieler. Resigniert hat Coach Wolf wohl auch aus diesem Grund noch längst nicht: "Ich bin mir sicher, dass wir die Wende schaffen und Siege einfahren werden. Das schafft dann das Selbstvertrauen und dann klappt es auch", erklärte der 58-Jährige erst in dieser Woche der Fachzeitschrift Eishockey NEWS.
Genau wie für die seit vier Spielen punktlosen Wölfe ist das zweite badisch-schwäbische Kräftemessen für die Heilbronner ebenfalls von großer Bedeutung. Dass die Wölfe auch in dieser Phase auf ihre treuen Fans zählen können, machte der unerwartete Trainingsbesuch (inklusive Gesangseinlage) einiger Anhänger am Mittwochnachmittag deutlich. "Die Fans sind phantastisch", staunte Sulak nicht schlecht. "Andernorts hätten sich die Fans vielleicht schon vom Team abgewandt in einer solchen Situation. Hier unterstützt man uns sogar noch lautstark im Training. Das habe ich in meiner Trainerlaufbahn noch nicht erlebt. Ein Riesen-Dank von mir und dem Team an die Fans."
Freuen kann sich der Coach wohl auch über die Rückkehr des zuletzt kränkelnden Milos Vavrusa. "Er hat wieder trainiert. Es sieht ganz gut aus, dass er wieder mit dabei sein kann", so Sulak.
Aktuelle Entwicklungen aus dem Lauf der Woche:
- Chris Billich entscheidet sich für OP und fällt die komplette Saison aus
- Lukas Valasek vor Wechsel nach Hannover