gugge
10.02.2015

Heimspiel mit närrischer Note am Freitag

Eishockey und Fasnacht - das passt zusammen. Viele Fans des EHC Freiburg sind jedenfalls in der Narretei aktiv. Sie werden auch beim Heimspiel am Freitag garantiert auf ihre Kosten kommen.

Nur fünf Tage nach dem spektakulären 10:0 im Spitzenspiel gegen Regensburg bestreiten die Breisgauer Kufencracks bereits ihr nächstes Match auf eigenem Eis: Am Freitag um 19.30 Uhr empfangen sie den EHC Klostersee.

Zwar kollidiert ein Heimspiel an einem Fasnetsfriddig stets mit der einen oder anderen närrischen Veranstaltung in Südbaden. Wer jedoch seinem Eishockey-Hobby frönen möchte und trotzdem nicht auf fasnachtliches Flair  verzichten will, der ist in der Franz-Siegel-Halle im Freiburger Westen am richtigen Fleck. Für den musikalischen Rahmen des Oberliga-Spiels sorgt nämlich einmal mehr die Guggemusik Blächschade aus March-Neuershausen. Die Musikerinnen und Musiker - zu einem nicht unerheblichen Teil übrigens selbst Eishockeyfans - sind dem Freiburger Sportpublikum noch in bester Erinnerung: Schon während der Fasnachtssaison 2014 haben sie das Eisstadion nach allen Regeln der Kunst gerockt.

Einen feierlichen Augenblick wird es zudem vor dem Eröffnungsbully geben: Dann nimmt EHC-Topskorer Tobias Kunz die Ehrung zum Spieler des Monats Januar entgegen, zu dem ihn die EHC-Fans in einer Online-Abstimmung gewählt haben.

Sportlich geht es für die Freiburger Eishockeyaner darum, an die zuletzt gezeigten Leistungen auf eigenem Eis anzuknüpfen. Dass der Kantersieg gegen Regensburg eine Sternstunde war, die sich so einfach nicht wiederholen lässt, ist Spielern wie Fans zweifellos klar. Umso wichtiger ist es, den Tabellenachten aus Grafing bei München ernst zu nehmen: Die Klosterseer rangieren gerade auf dem achten Platz, liegen aber nur drei Punkte von Rang fünf entfernt. Das dürfte einen ohnehin schon unangenehmen Gegner noch ungenehmer machen: Der Kampf um eine gute Ausgangssituation für die am 6. März beginnende Playoffrunde wird  den Bayern einen zusätzlichen Schub verleihen. Für den EHC Freiburg geht es derweil darum, die nominell beste Startposition für die Playoffs - nämlich Platz eins - in den letzten sechs Punktspielen zu verteidigen.

Am Sonntag um 18 Uhr treten die Freiburger beim aktuellen Tabellenvierten in Bayreuth an. Mit welchem Kader der EHC die beiden Prüfungen in Angriff nehmen wird, steht noch nicht abschließend fest. Wir werden Sie auf ehcf.de auf dem Laufenden halten.

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